Schlagwort: Politik

„Das muss man als Ösi erstmal schaffen, deutscher Beamter zu werden!“ – Wolfgang Ainetter im Interview

Wolfgang Ainetter – ehemaliger Ministersprecher, Kommunikationschef, Journalist und jetzt Krimi-Autor! Im Gespräch offenbart Wolfgang Ainetter, was ihn zu seinem satirischen Debütkrimi „Geheimnisse, Lügen und andere Währungen“ inspiriert hat, welche Parallelen es zwischen ihm und seiner Figur André Heidergott gibt und wie der berühmt-berüchtigte Wiener Schmäh in Berlin ankommt.

Ist die Idee zu deinem ersten Krimi während der Arbeit im Ministerium entstanden oder vielleicht doch eher beim Sushi-Essen?

Als ich nach gut 25 Jahren im Journalismus Kommunikationschef in einem deutschen Ministerium wurde, tauchte ich in eine für mich fremde Welt: Unterschriften- und Umlaufmappen, Aktenvermerke, Gesetzesentwürfe, exotische Marathon-Begriffe wie Maßnahmengesetzvorbereitungsgesetz oder Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung und nicht zuletzt opernhafte Titel wie Ministerialdirigent – genau dieser Titel stand übrigens auf meiner Visitenkarte. Schon nach wenigen Wochen kam mir die Idee, meine Eindrücke irgendwann literarisch zu verarbeiten und einen satirischen Ministeriumskrimi zu schreiben. Auf die in meinem Buch erwähnte Sushi-Foltermethode hat mich mein Lieblingskollege im Ministerium gebracht. Beim Mittagessen meinte er eines Tages: „Zum Glück gibt es bei uns in der Ministeriumskantine nie Sushi, das wäre die reinste Folter für mich.“

 

Foto: © Niels Starnick.

Was war die größte Herausforderung beim Schreiben? 

Die Zeit! Ich habe mir fast jede freie Minute und alle Urlaubstage abgezweigt, um neben meinem Hauptjob als Kommunikator an meinem Buch arbeiten zu können. Und es war eine echte Challenge, den Witz, der sich durch meinen Ministeriumskrimi zieht, auf einem gewissen Niveau halten zu können. Gute Satire ist weder laut noch derb.

 

Beim Lesen musste ich immer wieder laut auflachen, der Humor kommt im Buch wirklich nicht zu kurz. Was würdest du sagen: Ist es eher Schmäh oder Witz, den Heidergott in seine Perspektive bringt?

Kommissar André Heidergott ist gebürtiger Wiener und damit von Haus aus mit Wiener Schmäh gesegnet. Wie meine Hauptfigur Heidergott muss ich als Exil-Ösi sagen: Wien ist die Hauptstadt des schwarzen Humors, in dieser Disziplin kann Berlin leider nicht mithalten. Ich höre mindestens einmal pro Woche Qualtinger.

 

André Heidergott und dich verbindet zumindest der Umzug von Wien nach Berlin. Habt ihr weitere Gemeinsamkeiten?

Wir sind beide deutsche Beamte, er Polizeioberkommissar, ich Ministerialdirigent. Das muss man als Ösi erstmal schaffen, deutscher Beamter zu werden! Und sowohl Heidergott als auch ich haben gelegentlich Heimweh nach Wien. Wenn Heidergott und ich Heimweh haben, gehen wir zum vielleicht besten österreichischen Restaurant in Berlin, der „Nußbaumerin“, und trinken ein, zwei, drei Achterln Grünen Veltliner.

 

Lörr ist die Verkörperung des deutschen Spießbürgertums. Sind Eigenschaften von realen Personen in ihn eingeflossen?

In meinem Buch steht gleich zu Beginn:

„Diese Geschichte ist ebenso wahr wie die Lebensläufe von Abgeordneten. Die handelnden Personen existieren tatsächlich – in der Halluzination des Autors. Sollte sich eine Leserin oder ein Leser in einer der erfundenen Figuren wiedererkennen: Medienanwalt Christian Schertz wird sich um Sie kümmern, leider nur gegen Honorar.“

 

Du hast Psychologie studiert. Hat dir das bei der Entwicklung deiner Figuren geholfen?

Ja, sehr sogar. Aber noch mehr hat mir meine langjährige Reporterzeit geholfen, in der ich in den unterschiedlichsten Ländern die unterschiedlichsten Menschen mit den unterschiedlichsten Berufen getroffen habe. Ich bin eigentlich vor allem deshalb Journalist und jetzt Autor geworden, weil mich Menschen interessieren.

 

Wird im politischen Berlin wirklich so viel intrigiert, wie du es im Buch darstellst?

Der politische Betrieb ist mitunter „House of Cards“ in echt. Aber nicht nur in Berlin wird intrigiert, sondern auch in Wien und in so gut wie jeder anderen Metropole oder Kleinstadt. Das liegt in der Natur des Systems. Ich habe in der Politik zum Glück auch viele ehrliche, engagierte, wunderbare Menschen kennengelernt – die aber alle keine Spitzenpositionen bekleiden. Nach ganz oben schaffen es sehr oft nur Machtmenschen, die jeden Parteirivalen ausdribbeln, ihre Überzeugung Woche für Woche wechseln und ihre Politik nach den Umfragen der Meinungsforscher ausrichten. Vielleicht sind deshalb immer weniger Menschen bereit, sich politisch zu engagieren. Das halte ich gefährlich für unsere Demokratie – vor allem jetzt, wo es in ganz Europa einen Rechtsruck gibt und Rechtsextreme in Deutschland sogar offen von Umsturzplänen träumen.

 

Wie ist es dir als Österreicher in Berlin ergangen, auch im Vergleich zu André Heidergott?

1991, also zwei Jahre nach der Wende, war ich für eine Reportage erstmals in Berlin. Ich war damals 20 und hatte das Glück, mit Daniel Biskup, einem der bekanntesten deutschen Fotografen, arbeiten zu können. Damals sagte ich zu Daniel: „Eines Tages will ich hier in Berlin wohnen.“ Mein Wunsch sollte 17 Jahre später in Erfüllung gehen. Als Österreicher geht es einem in Berlin sehr gut, offensichtlich mögen uns Ösis die Leute hier, auch André Heidergott ist ja auf seiner Polizeidirektion sehr beliebt, bis auf seinen Chef können ihn alle gut leiden. Die Berliner brauchen zwar eine Weile, bis sie den Wiener Schmäh verstanden haben, aber wenn es dann soweit ist, freuen sie sich über jeden guten Spruch.

 

In „Geheimnisse, Lügen und andere Währungen“ nimmt uns Polit-Insider Wolfgang Ainetter mit in die Hochburg der deutschen Bürokratie.

 

Tatort Regierungsviertel: staubige Schreibtische und giftige Aktenschränke

Was zieht einen österreichischen Charmeur und Polizeioberkommissar nach Berlin? Natürlich die Liebe! André Heidergott, seines Zeichens leiwander Wiener, wohnt wegen seiner jetzigen Ex-Frau in Moabit. Mit den großen Gefühlen hat sich aber leider auch die gute Laune verflüchtigt. Was auch nicht hilft: Ein hoher Beamter wird entführt – und Heidergott muss ins Ermittlerteam „BAO Finsterweg“. Entführungsopfer Hans-Joachim Lörr war ein Meister der Machtspiele. Er steht kurz vor der Pensionierung und hat sich im Laufe seiner Beamtenkarriere viele Feinde gemacht, denn in Wahrheit hielt er als „Schattenminister“ stets die Fäden in der Hand – eine Tatsache, auf die er mit Stolz zurückblickt. Zusammen mit seiner Vorgesetzten Emily Schippmann ermittelt Heidergott im Berliner Regierungsviertel, wo gute Beziehungen alles sind. 

Klick hier, um mit André Heidergott die dunkelsten Geheimnisse der Beamt*innen zu ergründen.

„Der Krieg verändert alles. Er verändert die Politik. Er verändert Leben. Er verändert Menschen.“

Kateryna Malko ist Managing Editor beim in Kyjiw ansässigen Verlag Laboratorija. Am 15. Juni 2022 hielt sie im Rahmen des Young Publishing Professionals Programms in Brüssel eine eindringliche Rede: Sie erzählte von den Umständen, unter denen Verlage seit Beginn des Krieges arbeiten, davon, wie der Krieg alles verändert, wie der Schock dem Wunsch und der Notwendigkeit weicht, etwas zu bewegen. Wie die Menschen zusammenhalten. Kateryna Malko macht bewusst: Um Dinge zum Besseren zu verändern, müssen wir mit vereinter Kraft zusammenarbeiten, müssen wir ukrainische Stimmen hörbar machen.

Kateryna Malko ist Managing Editor beim ukrainischen Verlag Laboratorija.
© Laboratory Office

Liebe Europäer*innen, liebe Kolleg*innen,

zunächst einmal vielen Dank, dass Sie uns zusammengebracht haben. Ich bin wirklich dankbar, dass ich heute hier sein und meine Geschichte mit Ihnen teilen kann. Ich bin aus der Ukraine hierher gekommen. Und ich muss sagen, es war keine einfache Reise. Ich brauchte zwei Tage, um von meinem kleinen Dorf in der Zentralukraine nach Brüssel zu reisen. Und Sie kennen den Grund dafür.

Vor 112 Tagen hat Russland einen brutalen und unprovozierten ausgewachsenen Krieg gegen mein Land begonnen. Aber in Wirklichkeit fing dieser Krieg nicht im Februar an. Er begann vor acht Jahren nach der Annexion der Krim, als Russlands Armee in den Osten der Ukraine einmarschierte. Und schon damals hat er das Leben von Millionen Menschen verändert. Zu dieser Zeit war ich 16 Jahre alt. Und ich erinnere mich sehr genau, dass sogar mein klitzekleines Dorf Flüchtlinge aus dem Donbas aufgenommen hat.

Dennoch haben die meisten Menschen und ich selbst diesen Krieg hauptsächlich im Fernsehen gesehen, in den Nachrichten, und natürlich haben wir in Büchern darüber gelesen. Aber am 24. Februar hat sich für uns alle alles geändert.

Die Russen begannen, mein Land zu bombardieren, während alle noch schliefen, genau wie Hitler es getan hat. Ich wurde an diesem Tag um 6 Uhr morgens von den Explosionen in Kyjiw geweckt. Ich überprüfte mein Handy und sah Dutzende von Nachrichten meiner Freund*innen und Kolleg*innen. „Russland ist einmarschiert. Geh heute nicht zur Arbeit. Kauf dir etwas zum Essen, Wasser und Medizin“.

Die russische Armee griff friedliche Dörfer und Städte in der Ukraine an. Putin behauptete, es handle sich um eine „militärische Spezialoperation“, die ausgerufen worden sei, um Menschen zu „retten“ – so wie Stalin 1939 Polen „rettete“.

Dieser Krieg hat alle in eine Situation gebracht, in der niemand vorhersagen konnte, wie man sich verhalten würde. Ich selbst habe ein riesiges Messer gekauft und mir vorgestellt, mit den Russen zu kämpfen. Gut für sie, dass ich nie die Gelegenheit hatte, es zu benutzen. Ich scherze natürlich, aber einer Sache bin ich mir sicher: Damals gab es viele Ukrainer*innen, denen es genauso ging wie mir. Sie waren bereit, mit allen möglichen Mitteln für ihr Leben, für ihre Familien, für ihr Land zu kämpfen.

Der Krieg verändert alles. Er verändert die Politik. Er verändert Leben. Er verändert Menschen.

Vor der Invasion hätte ich mir nicht vorstellen können, wie stark die Menschen in meiner Nähe sind. Einige von ihnen schlossen sich den ukrainischen Streitkräften an, andere lokalen Verteidigungseinheiten, einige wurden Freiwillige, kämpften an der Informations- oder IT-Front, andere boten unbekannten Menschen Schutz oder kochten Essen für Flüchtlinge. Ich habe noch nie zuvor eine solche Einheit in meinem Land gespürt.

„Das Wichtigste für uns ist, das Team zu retten“, sagte der CEO unseres Verlags Laboratorija, Anton Martynov, den ich für eine wahre Führungspersönlichkeit halte. „Wir als Unternehmen sollten diesen Krieg gemeinsam überstehen. Ich brauche jeden von euch“, sagte er.

Mit Beginn der russischen Invasion wurde Anton ein Soldat der lokalen Verteidigungseinheit und verteidigte seitdem unsere Hauptstadt mit der sowjetischen Kalaschnikow. Hatte Anton etwas Freizeit, schrieb er anstelle unserer Social-Media-Managerin Iryna Yurtschenko Posts, wenn Iryna aufgrund des ununterbrochenen Luftalarms ihren Luftschutzbunker keine Minute verlassen konnte.

Unser Bookscout Zina Bakumenko und ihre vierjährige Tochter sind wie durch ein Wunder aus Charkiw entkommen, das damals fast ununterbrochen beschossen wurde.

Unser Übersetzer und Lektor Mykola Klymtschuk hat Dutzenden von Menschen, die aus Städten wie Charkiw, Tschernihiw, Sumy und Mariupol geflohen sind, eine Möglichkeit zur Übernachtung angeboten. Dies sind meist russischsprachige Städte, die gnadenlos mit russischen Bomben zerstört wurden.

Ich habe ein paar Tage in der nächstgelegenen U-Bahn-Station verbracht, nachdem eine russische Rakete das Nachbarhaus getroffen und dort lebende Menschen getötet hat.

Erst gestern haben mein Team und ich die Liste der Bücher besprochen, die wir auf dem Book Arsenal-Festival – der größten jährlichen Buchmesse in der Ukraine – präsentieren werden. Wir hatten eigentlich geplant, bis dahin sieben weitere Bücher zu veröffentlichen. Alle waren so aufgeregt. Aber der Krieg hat alles verändert.

„Das Wichtigste ist, das Team zu retten.“ – Diese Worte haben uns inspiriert. Sie haben uns so inspiriert, wie es unsere Armee jeden Tag tut, indem sie mutig unser Land verteidigt und die russischen Truppen zurückschlägt.

Vor knapp vier Monaten hat sich in der Ukraine eine neue Sprache der Liebe entwickelt. Statt „Ich denke an dich“, „Du bist mir wichtig“ oder „Ich liebe dich“ sagen wir jetzt „Wie geht es dir?“, „Wie fühlst du dich?“, „Bist du in Sicherheit?“.

Meine Kolleg*innen leben in verschiedenen Städten und Dörfern der Ukraine. Nach der Invasion beschlossen wir, uns jeden Morgen kurze Nachrichten zu schreiben, um festzustellen, dass alle in Sicherheit und am Leben waren.

„Es geht mir gut. Letzte Nacht habe ich mit meinem Mann und meinem Sohn in einem Luftschutzbunker geschlafen. Ich habe Todesangst um ihn, aber es geht ihm gut. Er darf sein Lieblingsvideospiel spielen.“ Oder:

„Es geht mir gut. Ich habe letzte Nacht einige Explosionen gehört. Man sagt, es sei unsere Flugabwehr.“ Oder:

„Die Russen sind hier. Ich habe ihre Panzer gesehen. Ich könnte bald die Internetverbindung verlieren.“

 

Die letzte Nachricht stammt von unserer Buchdesignerin Olena Bilochwost, die einen Monat lang unter russischer Okkupation lebte. Es war die letzte Nachricht, die sie uns schickte, bevor wir wirklich die Verbindung zu ihr verloren.

Dank der ukrainischen Armee wurde ihr Dorf in der Nähe von Bucha am 30. März geräumt. Ihre Scheune und der Hof wurden von russischen Granaten getroffen, als sie sich im Keller versteckte. Aber sie lebte und war glücklicher als je zuvor, nachdem ukrainische Soldaten ihr Dorf betreten hatten.

Sicher, unter solchen Umständen konnten wir unsere Arbeit nicht fortsetzen. Als Managing Editor habe ich mit unseren Freelancern gesprochen – Übersetzer*innen, Lektor*innen, Korrektor*innen. Ich sagte: „Vergessen Sie die Deadlines. Kümmern Sie sich um sich und Ihre Familien. Stellen Sie sicher, dass Sie in Sicherheit sind. Erst dann macht es Sinn, die Arbeit wieder aufzunehmen.“

Ich persönlich konnte in den ersten ein oder zwei Kriegsmonaten kein Buch in den Händen halten. Und ich habe das gleiche von fast allen gehört. Damals konnte niemand Bücher lesen. Nur unaufhaltsames Doomscrolling.

Und trotzdem haben einige Leute Bilder von Büchern gepostet, die sie in die Luftschutzbunker gebracht hatten. Viele Bücher unseres Verlags waren darunter – „Coffeeland“ von Augustine Sedgewick, „Die Dopamin-Nation“ von Anna Lembke, „Hitler und Stalin“ von Laurence Rees.

Die Leute hörten auf, neue Bücher zu kaufen. Im März gingen die Verkäufe auf unserer Website um 90 Prozent zurück, was zu einem dreifachen Rückgang der Gehälter führte. Nun geht es vielen Verlagen in der Ukraine nicht mehr um den Profit. Es geht ums Überleben. Als wir nach langen Kriegstagen unsere erste Bestellung bekamen, konnten wir es kaum glauben. Fünf Bücher! Jemand hat gerade fünf Bücher auf einmal gekauft.

Nachdem wir uns vom ersten Schock erholt hatten, beschlossen wir, das zu tun, was wir als Team am besten können – neue Bücher zu veröffentlichen. Die meisten unserer alten Projekte wurden pausiert und die Arbeit an ihnen erst nach einem Monat wieder aufgenommen. Es war uns wichtig, nicht alles zu verlieren, woran wir in den letzten Jahren gearbeitet hatten.

Und dieser Krieg hat uns dazu gedrängt, etwas zu tun, von dem wir zuvor nur geträumt hatten. Als Verlag, der sich auf die Veröffentlichung ausländischer Sachbücher spezialisiert hat, haben wir schließlich einen offenen Aufruf an ukrainische Autor*innen gerichtet, um neue Stimmen in der ukrainischen Literatur zu finden – sowohl in der Belletristik als auch in der Sachliteratur. Der Fokus würde auf der Berichterstattung über den Krieg und die tektonischen Verschiebungen liegen, die er in unserer Gesellschaft verursacht hatte.

Wir wollen der Welt unsere eigene Geschichte dieses Krieges erzählen. Die Geschichte der Wahrheit. Wir wollen mit ausländischen Verlagen zusammenarbeiten, die ihren Leser*innen die Wahrheit über den Russisch-Ukrainischen Krieg zugänglich machen möchten, egal wie hart und brutal sie auch ist. Wir sind bereit, Anpassungen für ausländische Leser*innen vorzunehmen, damit sie den Kontext besser verstehen.

Denn: In diesen Zeiten kämpft unser kleines Team für die ukrainische Kultur und für die ukrainische Geschichte, die in Büchern erzählt werden muss. Während unsere Armee für Hunderttausende kleiner Teams wie das unsere kämpft.

Der Krieg verändert alles. Er verändert Menschen. Aber die Menschen können immer noch alles ändern.