Die Atlantikküste der Bretagne: Ort des Abschieds und des Neuanfangs.
Cap Sizun in der Bretagne: Seit vielen Jahren verbringt ein Mann seine Sommer hier, fasziniert von der wilden Romantik dieser ursprünglichen Landschaft, von den stillen Fischerdörfern mit ihren eigensinnigen Menschen. Doch diesmal ist alles anders: Zwölf Monate sind vergangen, seit das Meer ihm hier, in Feunteun Aod, seine Geliebte geraubt hat - eine Welle hat sie von den Granitfelsen ins Meer gezogen und nicht wieder freigegeben.
Das Unfassbare verstehen lernen
Ein Jahr später besucht er den Ort ihres tragischen Todes noch einmal: auf der Suche nach Antworten für seine Wut, und auf der Suche nach Möglichkeiten, den Verlust der großen Liebe zu akzeptieren. Er sucht die Orte auf, an denen sie gewesen sind, erinnert sich an die gemeinsame Zeit und versucht, das Unfassbare zu verstehen. Wieder und wieder taucht er in die Vergangenheit ein und findet dadurch langsam zurück in die Gegenwart.
Dabei ist er nicht allein. Sein Freund Max, der seit Jahren als Bildhauer auf der französischen Halbinsel lebt, steht ihm zur Seite, ist in seiner ehrlichen und widerspenstigen Art für ihn da.
Feinsinnig, berührend und mitreißend
In "Zwischen zwei Wassern" erzählt Andreas Neeser von der Liebe, vom Leben und vom Schicksal. Behutsam und in eindringlichen Bildern schildert er vor der großartigen Kulisse der bretonischen Küstenlandschaft eine Geschichte des Abschieds, die berührt, schmerzt - und gleichzeitig auch Hoffnung macht.
"Andreas Neeser hat eine vorsichtige, fragile, doch kraftvolle Sprache, sie ist fein, sie ist bitter, sie ist leise, sie ist verletzlich. Und genau. Also schön. Ruhig, aber dann unerwartet auf einmal: ein schwarzes Loch, man kann nicht alles wissen. Aber es wird uns viel gesagt. Über Zufall und Schicksal, Leben und Tod, über Liebe und Liebe. Wortnähe und Herznähe: Das haben wir selten."
Péter Esterházy
"Präzise, behutsam und ohne jegliche Sentimentalität erzählt Andreas Neeser von Liebe, Abschied und dem Versuch, einen Neubeginn zu wagen."
ORF les.art, Karoline Thaler
"Großartig und lesenswert"
Buchprofile, Ulrike Braeckevel
"Andreas Neeser legt hier ein kleines Meisterwerk vor, das in seiner Stimmigkeit, mit seinem Aufbau und mit seiner gedanklichen Tiefe zweifellos zu den eindrücklichsten Büchern des Jahres zählt."
Heinrich Boxler
"Gefühle nicht nur in Worte packen, sondern auch zwischen die Zeilen zu stellen – das kann Andreas Neeser hervorragend."
Buchkritik.at, Sabine Breit
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Leserstimmen:
>>Ein einprägsamer, langsamer, melodischer, stilvoller Roman über Tod, Trauer, Vermissen und Loslassen. <<
>> Ein sinnliches, aufregendes Buch - sehr zu empfehlen.<<
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Alle Bücher von Andreas Neeser erschienen bei Haymon:
• Giacomettis Bauch
• Unsicherer Grund
• Fliegen, bis es schneit
• Zwischen zwei Wassern
• Wie halten Fische die Luft an