Rozznjogd (Rattenjagd) gezeichnet von Gerhard Haderer

Dialektstück mit hochdeutscher Übersetzung

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ISBN 978-3-7099-3415-9
224 Seiten, gebunden
Erscheinungsdatum: 12.02.2018
Artikelnummer: 3415

Gerhard Haderer zeichnet Turrinis legendäre "Rozznjogd" - ein Ereignis!

Radikale Menschlichkeit
Zwei Menschen - Mann und Frau - landen bei ihrem ersten Date in einem Cabrio am Müllplatz. Anstatt sich von der besten Seite zu zeigen, setzen sie alles auf eine Karte. In einem richtiggehenden Rausch entledigen sie sich Stück für Stück der Fassade: ihrer Kleider, ihrer Habseligkeiten, ihrer Moral. Was ist es, das übrig bleibt?


Eine waschecht-österreichische Graphic Novel gezeichnet von Gerhard Haderer
Peter Turrinis legendäre "Rozznjogd"
löste bei ihrer Uraufführung 1971 Skandale aus, heute ist sie ein zeitloser Bühnenklassiker, der weltweit gespielt wird. Der Zeichner und Karikaturist Gerhard Haderer findet dafür eine beklemmende Bildsprache und legt hiermit seine erste Graphic Novel vor: düster und packend!


Haderer und Turrini - zwei Großmeister ihrer Kunst
Gerhard Haderers "Jahrbücher" bilden längst das Highlight des Jahres für Fans der Karikaturenkunst, seine "Schule des Ungehorsams" in seiner Heimatstadt Linz erregt Aufsehen über die Grenzen des Landes hinweg. Dass er ein großer Bewunderer und Kenner der heimischen Literatur ist, zeigt er in seiner Inszenierung der "Rozznjogd". Mit Haderer und Turrini begegnen sich zwei Großmeister ihrer Kunst - ein Ereignis!


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„Solange die beiden maskiert sind, mit Sprache und eingeübtem Verhalten, sind sie hässlich, wenn sie sich nackt und bloß im Dreck wälzen, sind sie schön."
Peter Turrini


• zeitloser Bühnenklassiker gezeichnet von Gerhard Haderer
• ein Stück österreichischer Kulturgeschichte als Graphic Novel
• mit hochdeutschen Übersetzungen auf den linken Seiten

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Autor*innen
Foto: © Christoph Haderer
Gerhard Haderer
Der Zeichner und Karikaturist Gerhard Haderer ist nicht nur ein Meister der komischen Kunst – er ist gleichzeitig ein begnadeter Chronist menschlicher Verwerfungen. Seine Karikaturen erscheinen u.a. in den Magazinen STERN, NEWS und PROFIL, das politische Leben kann man regelmäßig in Haderers beliebten "Jahrbüchern" nachschauen. Im November 2017 eröffnete Haderer auf dem Areal der Tabakfabrik in Linz die Denkwerkstatt SCHULE DES UNGEHORSAMS. Neben der Dauerausstellung seine Werke, werden dort außerdem Workshops, Themenabende oder Diskussionen zum Theme "Ungehorsam" stattfinden.
© Ricardo Herrgott
Peter Turrini
Peter Turrini, geboren 1944 in St. Margarethen in Kärnten. Mit seinen Theaterstücken und Drehbüchern gilt er als einer der führenden deutschsprachigen Dramatiker der Gegenwart, er verfasst zudem Gedichte und Essays. Seine Werke wurden in viele Sprachen übersetzt und seine Stücke weltweit gespielt. Zudem wurde Peter Turrini mehrfach ausgezeichnet, zuletzt etwa mit dem Nestroy-Theaterpreis für sein Lebenswerk (2011), dem Vinzenz-Rizzi-Preis (2014) oder dem Axel-Corti-Preis (2023). Bei HAYMONtb sind seine Stücke „Jedem das Seine" (gemeinsam mit Silke Hassler, 2016), „Sieben Sekunden Ewigkeit" (2017) und „Fremdenzimmer" (2018) erschienen, bei Haymon die von Gerhard Haderer gezeichnete Graphic Novel „Rozznjogd" (2018). Zu seinem 75. Geburtstag im September 2019 erschien die von Christine Rigler verfasste Biographie „Diese Komödie ist eine Tragödie. Werk und Leben des Schriftstellers Peter Turrini". 2020 erschien sein neues Theaterstück „Gemeinsam ist Alzheimer schöner", gefolgt 2023 von „Bis nächsten Freitag". Im Januar 2024 erscheint mit „Es muss geschieden sein“ sein neuestes Werk.
Pressestimmen

„Gerhard Haderer hat mit traumwandlerischer Sicherheit einen Stoff ausgesucht, zu dem sein gnadenloser Zeichenstil bestens passt.“
„Ein dickes Lob dem Haymon Verlag, dass sie diese ungewöhnliche Form der Übersetzung gewagt haben.“
F.A.Z., Andreas Platthaus

„Der brillante Gerhard Haderer hat ‚Rozznjogd‘ als Graphic Novel umgesetzt – in der ihm eigenen Schärfe und intensiven Bildsprache.“
BUCHKULTUR

„Eine eindrucksvolle Wiederbegegnung mit Peter Turrinis Debütstück ‚Rozznjogd‘“
APA – Austria Presse Agentur, Wolfgang Huber-Lang

„Das Stück bleibt ein Ereignis.“
Kurier, Peter Pisa

„Nun hat sich der große, im besten Sinne ungehorsame Zeichner Gerhard Haderer der ‚Rozznjogd‘ angenommen. Seine Umsetzung ist mehr als eine Wiederbegegnung. Und auch als Verneigung vor der Kraft von Turrinis Stück ist ‚Rozznjogd‘ als Graphic Novel unzureichend beschrieben. Vielmehr hat Haderer gewissermaßen eine von allen Bühnen- und Budgetbegrenzungen losgelöste Neuinszenierung des Stoffes zu Papier gebracht. Mit feinstem Strich arbeitet er sich am Groben ab – und beweist große Liebe zum bisweilen abseitigen Detail.“
Tiroler Tageszeitung, Joachim Leitner