Muss ich das gelesen haben?

Was in unseren Bücherregalen und auf Literaturlisten steht – und wie wir das jetzt ändern

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ISBN 978-3-7099-8176-4
232 Seiten, Klappenbroschüre
Erscheinungsdatum: 16.03.2023
Artikelnummer: 8176
Auch als Ebook erhältlich

Literatur. Kanon. Revolte! – Die Zukunft des Lesens steht auf feministischen Füßen

Wie das Patriarchat über „wichtige“ Literatur entscheidet, unsere Weltsicht prägt – und warum wir jetzt etwas dagegen tun müssen
Beginnen wir mit einer beliebten Unwahrheit: Jugendliche wollen nicht mehr lesen. Absoluter Quatsch, sagt Autorin Teresa Reichl. Vielmehr ist es so: Wir müssen endlich mit den verstaubten Kanon-Listen und den ewig gleichen Autoren (!) aufräumen. Tun wir das nicht, gefährden wir die Zukunft des Lesens. Denn: Wie kann es sein, dass nur eine Perspektive zum Klassiker taugt? Wie sollen wir uns für Bücher begeistern, wenn Geschichten wieder und wieder und wieder aus einer ähnlichen Sicht erzählt werden? Wenn nur bestimmte Autoren (weiß, männlich, heterosexuell …) als große Literaten gefeiert werden? Am besten haben wir keine Meinung zu Klassikern, die von der allgemeinen abweicht, und falls doch, sind wir vielleicht einfach nicht „intelligent“ genug oder wir haben diese „hohe Kunst“ einfach nicht verstanden. Woher das alles kommt? Welcome to patriarchy! Ja, das Patriarchat hat überall Einfluss – auch auf das, was und wie wir lesen. Es ist deshalb Zeit für den nächsten logischen feministischen Schritt: Die Literatur und ihre Geschichte werden umgeschrieben. Werden divers. Werden endlich korrigiert.


Bam! Grundlagen, Alternativ-Kanon und geballtes Wissen: in verständlich und für alle!
Eine neue Sicht auf Literatur ist möglich und notwendig. Das beweist Teresa Reichl, indem sie Basics zur Literaturgeschichte klärt, die bestehende Riege der Klassiker gründlich prüft und einen ausgewachsenen Alternativ-Kanon entwirft. Wofür? Um zu zeigen, dass es Bücher (ja, auch alte!) von Autor*innen gibt, von denen immer behauptet wird, sie hätten nichts geschrieben. Um endlich neue Stimmen erzählen zu lassen. Die Autorin macht deutlich, dass es eine Offenheit braucht, die neue Bücher im literarischen Kanon zulässt. Um Blickwinkel zugänglich zu machen, mit denen sich Jugendliche, aber auch Erwachsene identifizieren können. Das hier ist der Anfang einer Literaturrevolte. Wie sie aussehen könnte? Steht in diesem lehrreichen, wütenden und zugleich witzigen Buch.

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Pressestimmen

„Dieses Buch ist genau, was wir jetzt brauchen, um auf Augenhöhe über alternative Schullektüren sprechen zu können. Teresa Reichl bringt Hintergründe und Zusammenhänge sehr informiert, anschaulich und komisch auf den Punkt – ein Vergnügen!“
Nicole Seifert

„Es ist beruhigend zu erfahren, dass Goethe und Mann wirklich die Schlunzis sind, für die ich sie immer gehalten habe. Wir brauchen neue Klassiker und Vorbilder! Warum? Das haut uns Teresa in diesem wichtigen Buch um die Ohren.“
Ninia LaGrande

„ein eindringliches Plädoyer für das Lesen“
Bayerischer Rundfunk, Lili Ruge

„ein spritziges und sehr zu empfehlendes Werk“
ekz-Bibliotheksservice, Robin Ronja Coban

„Nichts Geringeres als den Literaturkanon, der nach wie vor ganz schön festzementiert ist, will Teresa Reichl aus den Angeln heben. Das macht sie in leicht flapsigem, komplett unverstelltem, direktem Ton, der sich (nicht nur, aber auch) an die Generation TikTok richtet und vor allem die Schullektüre auf- und angreift. Denn, und das beweist sie beflissen: In der Literaturgeschichte gibt es alles, ,Schriften eines Schwarzen Autors aus der Aufklärung, queere Dramen von Frauen aus dem Mittelalter […]‘, man muss nur hinsehen. Ein feuriges Plädoyer für ein Umdenken der ,Klassiker‘.“
BUCHKULTUR, Heft 207

„eine emotionsgeladene Replik auf den Literatur-Kanon“
bn. bibliotheksnachrichten, Simone Klein