Friedrich-Hölderlin-Preis 2012 für Klaus Merz.
Eine ergreifende Geschichte über die Annäherung an einen verstorbenen Freund, der sich eines Tages aufmacht, um nicht mehr zurückzukommen, weil er sich „verwandert“ hat. Aus wenigen Episoden und Standbildern entsteht das ganze Leben eines langsam Verschwindenden und gleichzeitig ein tiefer Eindruck von Vergänglichkeit.
Klaus Merz braucht nicht viele Worte, um große Literatur zu schreiben. In LOS erzählt er in präzisem, knappem und dennoch lyrischem Stil, in Sätzen, die man – so kurz sie auch sind – umso länger im Sinn behält.