Geheimnisse, Lügen und andere Währungen

Ein Ministeriums-Krimi

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ISBN 978-3-7099-7960-0
320 Seiten, Paperback
Erscheinungsdatum: 04.03.2024
Artikelnummer: 7960
Auch als Ebook erhältlich

Alarm im Berliner Regierungsviertel!
Der wichtigste Beamte eines Ministers ist verschwunden – er wurde entführt! Der charismatische Wiener André Heidergott ist der Kommissar, dem die Mächtigen Deutschlands vertrauen. Er deckt auf: Das Opfer war ein Meister der Lügen und Intrigen.

Ein mächtiger Beamter plötzlich ganz ohnmächtig.
Was zieht einen österreichischen Charmeur und Polizeioberkommissar nach Berlin? Natürlich die Liebe! André Heidergott, seines Zeichens leiwander Wiener, wohnt wegen seiner jetzigen Ex-Frau in Moabit. Mit den großen Gefühlen hat sich aber leider auch die gute Laune verflüchtigt.
Was auch nicht hilft: Ein hoher Beamter wird entführt – und Heidergott muss ins Ermittlerteam „BAO Finsterweg“. Entführungsopfer Hans-Joachim Lörr steht kurz vor seiner Pensionierung und hat sich im Lauf seiner Beamtenkarriere viele Feinde gemacht, denn in Wahrheit hielt er als rechte Hand des Ministers stets die Fäden in der Hand und steckte jeden Untergebenen, der Widerspruch wagte, in eine dunkle Besenkammer.
Mit seiner Vorgesetzten Emily Schippmann ermittelt Heidergott im Berliner Regierungsviertel, wo gute Beziehungen alles sind. Der geizige und verfressene Hans-Joachim Lörr war ein Meister der Machtspiele. Zahlt er dafür jetzt den Preis?


Tatort Regierungsviertel: staubige Schreibtische und giftige Aktenschränke
Auf der Suche nach dem verschwundenen Ministerialdirektor schaut André Heidergott in verstaubte Schreibtische und giftige Aktenschränke – dorthin, wo die dunkelsten Geheimnisse der Beamten lagern. Als Wiener ist er viel gewöhnt, die Geschichte des politischen Sumpfs in Österreich reicht ja bekanntlich weit zurück, doch während seiner Ermittlungen tun sich Abgründe auf, die nicht einmal er für möglich gehalten hat. Interessant (aber nicht unbedingt überraschend) ist nur: Alle haben davon gewusst, aber niemand hat je darüber gesprochen.
Die Liste der Verdächtigen, auf der der Minister höchstselbst zu finden ist, ist entsprechend lang. Da könnte es fast passieren, dass die Ermittlungen länger dauern als die Entführung …


Galgenhumor als politische Überlebensstrategie.
Keine deutsche und keine österreichische Partei, kein Affären-Politiker der letzten siebzig Jahre, auch nicht die Presse und ihr Umgang mit Politiker*innen bleibt in Wolfgang Ainetters Kriminalroman verschont. Eines wird dabei ganz schnell deutlich: Berlin steht Wien in nichts nach – oder Wien Berlin? Ein Gutes hat das Ganze aber: Es gibt großartigen Stoff für einen Krimi voller skurrilem Hintergrundwissen.
Wolfgang Ainetter kennt die Politik von allen Seiten – als Journalist ebenso wie als Ministersprecher. Dabei hat er eines gelernt: sich niemals und unter keinen Umständen den Mund verbieten zu lassen. In seinem ersten Ministeriumskrimi widmet er sich ungeschminkt und mit viel Komik der Beamten- und Politikrealität: Der Polit-Insider nimmt uns mit in die Hochburg der deutschen Bürokratie und bringt uns damit – man glaubt es kaum – tatsächlich zum Lachen.

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Pressestimmen

„Skandale, Machtspiele, Lügen – was hat Wolfgang Ainetter nicht schon alles gesehen! Daraus strickt er einen Krimi voll Wortwitz, Ironie – und Überraschungen. Selbst für mich – dabei dachte ich immer, als Chefredakteur von BILD schon alles gesehen zu haben …” Kai Diekmann

„Wolfgang Ainetter war Chefredakteur beim Wochenmagazin ,News‘ und ein Boulevardmacher der besonderen – intelligenten – Art. Er hat das Böse gesucht, sich aber in Österreich dem Bösen nicht verschrieben. Als ihn die Regierung korrumpieren wollte, hat er sich verweigert und ist nach Deutschland ausgewandert. Dass er nun selbst Krimis über das politische Parkett schreibt, ist seine beste Story.“ Florian Klenk

„‚Geheimnisse, Lügen und andere Währungen‘, verspricht Wolfgang Ainetter in seinem Debütroman. Mit seinem österreichischen Charme führt Polizeioberkommissar Heidergott die Leserinnen und Leser durch den Ministeriumskrimi. Ein feinsinniger und genauso zugespitzter Blick auf das bundespolitische Machtzentrum in Berlin – und in menschliche Abgründe. Am Schluss bleibt lediglich die Frage offen: Wie viel Wahrheit steckt in diesem Roman?“ Helge Fuhst

“Ainetter versucht in seinem fiktionalen Erstlingswerk aufzuzeigen, wie der Typus Machtmensch in Politik und Beamtenschaft funktioniert. Und auch wenn alle Figuren frei erfunden sind, sind sie absolut glaubwürdig und realitätsnah gezeichnet.”
Carmen Baumgartner-Pötz