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Prosa 1983–1995. Werkausgabe Band 3

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ISBN 978-3-85218-656-6
312 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungsdatum: 16.01.2012
Artikelnummer: 656
Auch als Ebook erhältlich

„… hoch verdichtete, poetische Prosa, die zu lesen immer wieder ein großes sprachliches Vergnügen ist.“
arte

Klaus Merz gehört seit vielen Jahren zu den außerordentlichen Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Für seine Lyrik und Prosawerke wie z.B. Jakob schläft wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Der dritte Band der Werkausgabe von Klaus Merz, der seine Prosa aus den Jahren von 1983 bis 1995 versammelt, zeigt den Erzähler Merz als Meister der Balance: Seine Figuren halten sich in einem labilen Gleichgewicht zwischen Verheerungen und Momenten des Glücks. Kern des Bandes bilden jene viel gerühmten Erzählungen, die 1988 unter dem Titel Tremolo, Trümmer erschienen sind. Erstmals in Buchform erscheint Die Schonung. Eine Moritat in sieben Gängen.

Autor*innen
Foto: © David Zehnder
Klaus Merz
Klaus Merz, geboren 1945 in Aarau, lebt in Unterkulm/Schweiz. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Hermann-Hesse-Literaturpreis 1997, Gottfried-Keller-Preis 2004, Aargauer Kulturpreis 2005, Werkpreis der schweizerischen Schillerstiftung 2005, Basler Lyrikpreis und Friedrich-Hölderlin-Preis (beide 2012), Rainer-Malkowski-Preis (2016) sowie zuletzt Christine-Lavant-Preis (2018) und Schweizer Grand Prix Literatur (2024). Bei Haymon: Am Fuß des Kamels. Geschichten & Zwischengeschichten (1994, bei HAYMONtb 2010), Kurze Durchsage. Gedichte & Prosa (1995), Jakob schläft. Eigentlich ein Roman (1997, 6. Auflage, HAYMONtb 2013), Kommen Sie mit mir ans Meer, Fräulein. Roman (1998), Garn. Prosa & Gedichte (2000), Adams Kostüm. Drei Erzählungen (2001), Das Turnier der Bleistiftritter. Achtzehn Begegnungen (2003), Löwen Löwen. Venezianische Spiegelungen (2004), LOS. Erzählung (2005, HAYMONtb 2012), Priskas Miniaturen. Erzählungen 1978–1988 (2005), Der gestillte Blick. Sehstücke (2007), Der Argentinier. Novelle (2009, HAYMONTB 2016), Aus dem Staub. Gedichte (2010), Unerwarteter Verlauf. Gedichte (2013), Helios Transport. Gedichte (2016), zusammen mit Nora Gomringer, Marco Gosse, Annette Hagemann und Ulrich Koch Flüsterndes Licht. Ein Kettengedicht (2017) und der Prosa- und Lyrikband firma. Seit Herbst 2011 erscheint bei Haymon die Werkausgabe Klaus Merz in mehreren Bänden. 2020 ist mit der Erzählung Im Schläfengebiet ein Sonderdruck in bibliophilem Gewand und mit einem Begleitwort von Beatrice von Matt erschienen. 2023 erweitert er seine Publikationen um Noch Licht im Haus.
Foto: © www.fotowerk-aichner.at
Markus Bundi
Markus Bundi, geboren 1969, lebt in Neuenhof/Schweiz. Kulturredakteur bei einer Schweizer Tageszeitung, unterrichtet an der Alten Kantonsschule Aarau. Tätig als Autor (zuletzt: „Mann ohne Pflichten". Roman, 2015), Essayist (zuletzt bei Haymon: „Vom Verschwinden des Erzählers. Ein Essay zum Werk von Alois Hotschnig" und „Des Möglichen gewärtig. Ein Essay zum Werk von Klaus Merz", beide 2015) und Herausgeber. 2018 veröffentlichte er sein Essay zur Ästhetik in Franz Tumlers Spätwerk „Wirklichkeit im Nachsitzen". Seit 2011 erscheint unter Bundis Herausgeberschaft die Klaus-Merz-Werkausgabe im Haymon Verlag.