Es sind nur wir

Roman

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ISBN 978-3-7099-8235-8
208 Seiten, gebunden
Erscheinungsdatum: 10.09.2024
Artikelnummer: 8235
Auch als Ebook erhältlich

Wie leben, wenn die Welt vor dem Abgrund steht?

Über zwei Menschen, die einander Halt geben, in einer Zeit, die haltlos ist
Er ist ehemaliger Informatiklehrer, arbeitet an der Entwicklung von Computerspielen und schreibt; schreibt an seinem Wörterbuch der Verluste, in dem er festhält, was im Laufe der Zeit verloren gehen kann; schreibt von den Haaren, der Stimme, dem Verstand. Er taumelt durch eine Welt, die immer kurz vor der nächsten Katastrophe steht, verdrängt, womit er sich nicht beschäftigen will. Doch dann trifft er auf Mascha, Biologin und Prepperin. Mascha, von der er nicht mehr loskommt. Mascha, die ganz anders als er mit der andauernden Bedrohung umgeht. Sie bereitet sich vor. Gemeinsam ziehen sie sich mehr und mehr zurück, in Maschas Haus auf dem Land. Ein Ort, der sicher ist, sicher scheint, der als Versteck dienen soll. Aber sie bleiben nicht unentdeckt. Eine Füchsin nähert sich ihnen an, begleitet sie auf Spaziergängen, dringt schließlich in das Haus ein; verweilt.

Real und fantastisch zugleich: von unserer Gesellschaft, von Natur und Zivilisation, Verflechtungen und Verwicklungen
Martin Peichl vermag es in poetischer, dichter Sprache von einem Alltag zu erzählen, der weit entfernt und doch so unglaublich nah scheint, vom Zustand unseres Planeten, von ständigen Krisen und einem Zurechtfinden der Menschen und Tiere in dieser Umgebung.
Eindrücklich schreibt er über Trauer und Trost, Liebe und Freundschaft – und über ein Dasein, das gelebt werden will, gelebt werden muss, trotz aller Widerstände.

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Pressestimmen

„Ich mag die Vorstellung, dass die Welt weder im Feuer noch im Eis enden wird, sondern so wie dieses Buch, das auf dem Weg dorthin im gleichen Maße traurig und witzig ist, altklug und kindlich, detailverliebt und allumfassend. Große Empfehlung für Aliens, die uns tiefgehend kennenlernen möchten.“
Ana Marwan

„In ,Es sind nur wir‘ nimmt Martin Peichl mit großem Talent und einer bemerkenswerten, sich niemals verlierenden Sprache ebenso poetisch wie lapidar dem Beiläufigen jede Beiläufigkeit. Ob er von Eiswürfeln in einem Glas erzählt, den Nicht-Beziehungen seiner Figuren, nächtlichen Vertikalwanderern oder der Unmöglichkeit, sich auf das Unmögliche vorzubereiten.“
Karin Peschka

„Martin Peichl gehört zu den literarisch interessantesten österreichischen Autoren. Behutsamkeit und Sachlichkeit halten sich in seiner Prosa die Waage, sensibel Wahrgenommenes findet eine klare, übertreibungsfreie Sprache.“
Ö1, Edith-Ulla Gasser

„Es strotzt vor Sätzen, die man unterstreichen will. Dass das mitunter skurrile Gedanken sind, macht das Buch so lustig. Es strotzt vor unnützem Wissen, das man sich merken will. Dass das Ich seine Gedanken zu einem einsamen Menschen machen, macht das Buch so traurig.“
Markus Köhle, DUM

„Eine heiße Empfehlung.“
Die Presse, Erwin Uhrmann

 

„Martin Peichl erzählt von einem Alltag im Ausnahmezustand, auf einem Planeten in schlechter Verfassung, den ständigen Krisen dort und wie sich in dieser Umgebung Menschen und Tiere überhaupt noch zurechtfinden.“
Buchkultur, Katia Schwingshandl

„This is a gripping and original novel, with moments of comedy despite the dark subject matter. Exploring the timely theme of climate grief, […] a protagonist we shouldn’t like takes us on a bleak journey we can’t help but want to go on.“
New Books in German

„Ein fast perfektes Novemberbuch. Bitte in einer Bar lesen. Oder im Wald.“
Ludwig Lohmann, blauschwarzberlin

„Martin Peichls Roman ist ein Gesang in starkmelancholischen Stakkato-Absätzen von einem Untergeher in einer untergehenden Welt.“
Alexander Kluy, Der Standard

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