Ein unkonventioneller und schräger literarischer Blick auf die Sehnsuchtsorte und Klischees, Plätze und Wege der Wachau.
"Draußen in der Wachau" – dort liegt jener Ort, der die urösterreichischen Klischees von harmloser Gemütlichkeit und der darunter verborgenen Abgründe verkörpert wie kaum ein anderer und der nicht zuletzt deshalb zum oft variierten Motiv der österreichischen Literatur wurde. Für seinen "etwas anderen literarischen Reisebegleiter" hat Walter Grond Beiträge namhafter AutorInnen des deutschsprachigen Raums versammelt, die sich den Orten, Wegen und Themen der Wachau aus erfrischend neuen, schrägen und unkonventionellen Perspektiven annähern: der für die Wachau zentralen Verbindung von literarischem und kulinarischem Genuss oder den Wachau-Bildern im Tourismus ebenso wie den Spuren, die Orte der Wachau in Literatur und bildender Kunst hinterlassen haben. Ein besonderer Schwerpunkt dieser literarischen Anthologie ist den Europäischen Literaturtagen 2010 in Spitz an der Donau gewidmet, die Finn-Ole Heinrich mit einem literarischen Tagebuch begleitet hat.
Aus dem Inhalt:
Peter Turrini: Billy Wilder in der Wachau
Friedrich Cerha: Zu meinen Langegger Nachtmusiken
Finn-Ole Heinrich: Europäische Literaturtage 2010. Ein Tagebuch
Zsuzsanna Gahse: Dreizehnter Donau-Würfel
Ferdinand Schmatz: Spitz, am Weg (geträumt)
Klaus Merz: Zwei Gedichte
Kurt Bracharz: Eine Kostprobe aus einem Appetit-Lexikon
Lorenz Langenegger: Meine Donau