Die Unversehrten

Roman

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ISBN 978-3-7099-3416-6
160 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungsdatum: 13.02.2018
Artikelnummer: 3416

Zwei Frauen, ein Mann, ein Kind - und die bittere Süße des Lebens.

Wie hoch ist der Preis, den man für das Glück der eigenen kleinen Familie zahlt?
Violenta lernt Martin während ihres Studiums kennen. Sie führen über mehrere Jahre eine Fernbeziehung zwischen Berlin und Bologna. Dass er ihr nicht treu ist, stört sie nicht, solange es nur um Sex geht. Doch da kommt Klara ins Spiel. Martin trifft sie öfters und da passiert es: Klara ist schwanger. Sie beschließt, das Kind zu behalten, womit auch Martins Lebensweg vorgezeichnet scheint. Violenta geht nach Genf, um die Karriere voranzutreiben, während in Berlin der bittersüße Familienalltag einkehrt. Bis eines Tages Violenta wieder auftaucht - und das Leben aller schlagartig ein anderes ist.


Ein Romandebüt mit gewaltigem Sog und großer Zündkraft
Tanja Paar besticht in ihrem ersten Roman sprachlich wie kompositorisch mit einer Präzision, die selten ist. Sie erzählt eine Geschichte von Unglück, Eifersucht und Rache, die sich in der kleinsten Zelle unserer Gesellschaft abspielt - der Familie. Wie weit kann man gehen, wenn das eigene Glück auf dem Spiel steht? Ein intensives Buch mit ungeheurer Zündkraft, das Fragen durchexerziert, die Frauen und Männer im modernen Leben existentiell berühren.

Schauplätze Berlin, Bologna, München, Wien

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"Es ist ein harter Text, sehr präzise, sehr eindringlich. Und, ja, am Ende schreckt die Geschichte mit ihrem Mut. Denn manchmal ist das, was sich in einem Menschen aufgrund seines Alters oder einfach seiner Lebensverhältnisse dort transformiert, wo er keinen Zugriff darauf hat, das Unheimlichste schlechthin. Jenseits von Gut und Böse."
Martin Prinz

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Pressestimmen

„Sätze wie Henkersbeile“
F.A.Z., Jan Wiele

„Tanja Paar hat mit ihren ‚Unversehrten‘ ein Debüt vorgelegt, das sich deutlich abhebt von den großen Strömungen österreichischer Prosaproduktion, die noch immer geprägt ist von bekannten Tonlagen und Themen“
taz, Carsten Otte

„Tanja Paar kann schreiben, das merkt man sofort. Eine Vielzahl kurzer Sequenzen, etliche von ihnen perfekt gestaltet und sprachlich pointiert, fügen sich zu einem flott dahinschnurrenden Roman.“
FALTER, Susanne Schaber

„Es geht in diesem eindringlichen szenischen Roman um Rache und Vergebung, ums Lieben und Hassen, um die Macht der Erinnerung und darum, wie es sich anfühlt, über sich selbst zu erschrecken.“
DER STANDARD, Julia Kospach

„Tanja Paars Debut setzt nicht auf sprachliche Originalität, sondern auf den bösen Glanz des Banalen und fein dosierte Spannung.“
O-Töne, Daniela Strigl

„diese Dreiecksgeschichte verfügt über eine große Fallhöhe“
Ö1, Ex libris, Robert Weichinger

„Paar hält die Spannung und verrät immer nur ein wenig mehr. Zwischendurch keimt die Hoffnung auf Vernunft und Normalität durch. Eine trügerische Hoffnung, wie Paar nicht zuletzt durch einen raffinierten Trick andeutet …“
APA – Austria Presse Agentur, Wolfgang Huber-Lang

„Der große Begriff Drama verdient in Tanja Paars Debütroman eine eingehende Würdigung, denn die fokussierte und episch grundierte Handlung sowie die besondere Wertschätzung des knappen Dialogs beschleunigen den fatalistischen Sog.“
WIENER ZEITUNG, Alexander Peer

„Mit unerbittlicher Konsequenz und perfidem Humor hält Paar einen als Leser bei der Stange – bis zum schockierenden Twist am Ende. Ein beeindruckendes Debüt!“
Steirerkrone, Christoph Hartner

„gut gemachte Spannungsliteratur“
Tiroler Tageszeitung, Joachim Leitner

„Ein eigenwilliges, empfehlenswertes Romandebüt.“
TIROLERIN

„In der episodischen Rachetragödie um Eifersucht, Schuld und Desillusionierung variiert Paar gekonnt die tradierten Topoi klassischer Vorbilder.“
ekz-Informationsdienst, Lutz Hillingmeier

„Der Debütroman der österreichischen Autorin besticht durch seine Präzision“
bn.bibliotheksnachrichten, Sabine Eidenberger