Der unbeugsame Papagei

Roman

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ISBN 978-3-7099-7012-6
432 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungsdatum: 26.07.2013
Artikelnummer: 7012
Auch als Ebook erhältlich

Teil 2 von Andrej Kurkows großem Sowjetunion-Roman: Pawel Dobrynin hängt zwischen Einöde und Zivilisation fest und der sprechende Papagei Kusma verplappert sich …

„eine Panorama-Postkarte aus der Fremde“ (DER SPIEGEL, Maren Keller)
Pawel Dobrynin ist eigentlich ein bescheidener Zeitgenosse – und plötzlich ist er Volkskontrolleur auf Lebenszeit. Sein Einsatzgebiet: die gesamte Sowjetunion. Um die Pelzbereitung zu überprüfen, reist er nach Sibirien, bleibt aber bei einer Geologen-Expedition hängen, die in der Einöde vergessen wurde. Erst als eine Nebenstrecke der sibirischen Eisenbahn dorthin verlegt wird, geht’s wieder auf in die Zivilisation. Dort tobt gerade der Krieg, daher sind der Gedichte vortragende Papagei Kusma und sein Besitzer Mark bei der Truppenbetreuung in vollem Einsatz – bis Kusma ein verhängnisvoller Fehler unterläuft. Von alledem unberührt zieht eine Pistolenkugel ihre Bahn auf der Suche nach dem wahren Helden auf Erden. Wen wird sie treffen?

Die Suche nach dem Paradies auf Erden geht weiter!
Nach dem ersten Teil der Trilogie „Der wahrhaftige Volkskontrolleur“ entwirft Andrej Kurkow in „Der unbeugsame Papagei“ wieder ein buntes Panorama alltäglicher Absurditäten in seinem fantastischen Sowjetland – abenteuerlich, berührend, hinreißend.

Sie, meine lieben Leserinnen und Leser, wissen indessen, dass Sie es hier nicht mit einem historischen Roman zu tun haben, sondern in erster Linie mit einem Märchen, in dem das ‚sowjetische Gute‘ gegen das ‚sowjetische Böse‘ kämpft und manchmal siegt, in dem das Gute überwiegt, in dem die Welt reich, bunt und verlockend ist, auch wenn überall Gefahren lauern.“

Aus dem Russischen von Sabine Grebing


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Die Trilogie „Geografie eines einzelnen Schusses“
• Der wahrhaftige Volkskontrolleur
• Der unbeugsame Papagei
• Die Kugel auf dem Weg zum Helden

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Autor*innen
Foto: © www.fotowerk-aichner.at
Andrej Kurkow
Andrej Kurkow wurde 1961 in Leningrad, dem heutigen St. Petersburg, geboren und lebte bis vor dem Angriffskrieg auf die Ukraine in Kyjiw. Er studierte Fremdsprachen (spricht insgesamt elf Sprachen), war Zeitungsredakteur und während des Militärdienstes Gefängniswärter. Danach wurde er Kameramann und schrieb zahlreiche Drehbücher. Seit 1996 ist er freier Schriftsteller und arbeitet für Radio und Fernsehen. Romane wie „Picknick auf dem Eis“ (1999) und „Der Milchmann in der Nacht“ (2009) machten ihn einem breiten Publikum bekannt. Er gehört zu den im deutschsprachigen Raum beliebtesten Schriftsteller*innen aus der Ukraine und ist ein begnadeter Erzähler: vom Skurrilen und Schmerzhaften, von Mut und Hoffnung, vom Gestern und Heute und dem, was uns und die Zeiten verbindet. Bei Haymon erschien die „Geografie eines einzelnen Schusses“, bestehend aus den drei Romanen „Der wahrhaftige Volkskontrolleur“ (2011) (aus dem Russischen von Kerstin Monschein), „Der unbeugsame Papagei“ (2013) (aus dem Russischen von Sabine Grebing) und „Die Kugel auf dem Weg zum Helden“ (2015) (aus dem Russischen von Claudia Dathe). Außerdem erschien der Band „Ukrainisches Tagebuch. Aufzeichnungen aus dem Herzen des Protests“ (2014) (aus dem Russischen von Steffen Beilich) sowie seine Romane „Die Welt des Herrn Bickford“ (2017) (aus dem Russischen von Claudia Dathe) und „Kartografie der Freiheit“ (2018) (aus dem Russischen von Claudia Dathe). 2022 erschienen bei Haymon Andrej Kurkows Aufzeichnungen aus der Ukraine: „Tagebuch einer Invasion“ (aus dem Englischen von Rebecca DeWald), in dem er sich den ersten Monaten des Angriffskrieges widmete und für das er den Geschwister-Scholl-Preis 2022 erhielt. In „Im täglichen Krieg“ (2024) schreibt Kurkow weiterhin gegen die Zerstörung an – und für die Zukunft der Ukraine.
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Sabine Grebing
Sabine Grebing studierte Slawistik, Musikwissenschaft und Philosophie sowie Übersetzen. Neben Andrej Kurkows „Der unbeugsame Papagei“ (Haymon 2013) übersetzt sie auch andere Werke aus dem Russischen, dem Französischen und Englischen.
Pressestimmen

“Ein nachplappernder Papagei ist die Idealbesetzung zur Darstellung politischer Konzepte.”
Buchkultur

“eine magisch-realistische Mentalitätsgeschichte der Sowjetunion am Vorabend des Zweiten Weltkriegs”
Tiroler Tageszeitung, Joachim Leitner

„empfohlen“
ekz-Informationsdienst, Birgitta Negel-Täuber

“humorvoll und spannend”
Bibliotheksnachrichten, Uschi Pirker