Der Irrtum des Glücks

Roman

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ISBN 978-3-7099-3465-4
184 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungsdatum: 25.06.2019
Artikelnummer: 3465
Auch als Ebook erhältlich

Vom Ringen der Liebe im Wissen des Todes: der neue Roman von Joseph Zoderer.

Die Liebe zweier Menschen jenseits aller Konvention
Lieben, Altern, Sterben - darum kreisen wie manisch Alexanders Gedanken. An seinem Lebensabend angekommen, ringt er um die Liebe zu einer verheirateten Frau, die mitten im Leben steht. Eine Liebe, die ihn anzieht, treibt und abstößt, die ihn in den Wahnsinn stürzt und gleichzeitig lebendig macht und am Leben hält. In ihren intensivsten Momenten treffen sich hier zwei Menschen jenseits des Alters und geben sich Freude, Geborgenheit und Sinnhaftigkeit.

Exzessiv, temperamentvoll, ungezügelt: eine neue Seite im Werk Joseph Zoderers
Joseph Zoderer lässt keinen Zweifel daran, dass es seinem Erzähler um alles geht: In exzessiven, schonungslosen Reflexionen enttarnt Alexander das Glück der Liebe als lebensnotwendige Illusion. Er spricht als rauer Poet, als leidenschaftlich Liebender und hoffnungslos Einsamer - ein aufwühlender Weltaneignungsversuch bei gleichzeitigem Weltverlust.


 


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Pressestimmen:


"Joseph Zoderer bleibt auch als Erzähler Poet."
Frankfurter Rundschau, Martin Lüdke (aus den Pressestimmen zu "Die Farben der Grausamkeit")


" … so sinnlich, poetisch und menschlich …"
Berliner Zeitung, Christoph Grabitz (aus den Pressestimmen zu "Die Farben der Grausamkeit")


"Man liest Zoderers Roman nicht, um das Ende einer Geschichte zu kennen, sondern um so lange als möglich einzutauchen in seine Sprache."
Ö1 Ex libris, Cornelius Hell (aus den Pressestimmen zu "Die Farben der Grausamkeit")


"In wenigen Strichen bringt Zoderer Figuren zum Atmen."
NZZ, Beatrice von Matt (aus den Pressestimmen zu "Mein Bruder schiebt sein Ende auf")


"So klingt eine Prosa, die unter die Haut geht."
WDR, Norbert Kron (aus den Pressestimmen zu "Mein Bruder schiebt sein Ende auf")


"Einer der eigenständigsten Erzähler unserer Zeit, und zugleich schon ein Klassiker."
La Repubblica (aus den Pressestimmen zu "Das Glück beim Händewaschen")

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Autor*in
Foto: © Max Lautenschläger
Joseph Zoderer
Joseph Zoderer wurde 1935 in Meran geboren und lebte zuletzt als freier Schriftsteller in Bruneck. Er studierte Rechtswissenschaften, Philosophie, Theaterwissenschaften und Psychologie in Wien und erhielt für sein literarisches Schaffen bereits zahlreiche Auszeichnungen, u. a. die Ehrengabe der Weimarer Schillerstiftung (2001), den Hermann-Lenz-Preis (2003) und den Walther-von-der-Vogelweide-Preis (2004). Seit 2015 wird das Werk von Joseph Zoderer, einem der führenden Erzähler der Gegenwartsliteratur, in Einzelbänden neu aufgelegt. In Zusammenarbeit mit Johann Holzner, dem Brenner-Archiv Innsbruck und Sieglinde Klettenhammer wird jeder Band durch ein Nachwort sowie interessante Materialien aus dem Vorlass des Autors ergänzt. Im Rahmen dieser Werkausgabe sind bisher die Romane „Das Schildkrötenfest“ (2015), „Dauerhaftes Morgenrot“ (2015), „Die Walsche“ (2016) und „Lontano“ (2017) erschienen, 2020 folgte „Der Schmerz der Gewöhnung“. Erschienen bei Haymon sind außerdem „Das Glück beim Händewaschen“. Roman (HAYMONtb 2009), „Die Farben der Grausamkeit“. Roman (2011, HAYMONtb Neuauflage 2014), „Mein Bruder schiebt sein Ende auf“. Zwei Erzählungen (2012), die Gedichtbände „Hundstrauer“ (2013) und „Die Erfindung der Sehnsucht“ (2017) sowie „Das Haus der Mutter“. Theaterstück und Erzählung (HAYMONtb 2017) und der Roman „Der Irrtum des Glücks“ (2019). 2022 erschien Joseph Zoderers neuer Gedichtband „Bäume im Zimmer“ im Haymon Verlag. Im Februar 2022 wurde dem Autor das Ehrenzeichen des Landes Tirol von der Tiroler Landesregierung verliehen. Joseph Zoderer verstarb im Juni 2022.
Pressestimmen

„Joseph Zoderer, durch Jahrzehnte das Zentralgestirn der Südtiroler Literatur und einer der bedeutendsten Autoren des deutschen Sprachraums, ist ein gewiefter Erzähler, der sich auf mehrfache Brechungen hinter einer einfach scheinenden Oberfläche versteht … So ist ,Der Irrtum des Glücksʹ ein grandioser Roman über Ferne und Nähe und über die Liebe im Alter, der zeigt, wie das Begehren vergeht, aber die Sehnsucht nicht aufhört, ja geradezu zum Widerstand wird, gegen das Altern.“
Ö1 „ex libris“, Cornelius Hell

„Schattenspiele der Poesie“
ORF, Hartwig Mumelter

„In seinem neuen Roman setzt Joseph Zoderer mit neuem Mut auf den Rhythmus seiner realistischen und unkonventionellen Literatur und seines rauen poetischen Schreibens.“
CORRIERE DELLA SERA, la Lettura, Giancarlo Riccio

„Zoderer schreibt hingebungsvoll. Er lässt Gefühle erzählen.“
Dolomiten, Helmut Groschup

„… mal fahrig, mal furios um sich selbst gezwirbelter Bewusstseinsstrom aus fragmentarisch Notiertem und hochverdichteten Kürzesterzählungen: lakonisch, zornig, bisweilen eitel, trotzdem schonungslos offen.“
Tiroler Tageszeitung, Joachim Leitner

„,Der Irrtum des Glücks’ wird zu einem gefühlvollen Sturzbach.“
KURIER, Peter Pisa