Der Argentinier

Novelle

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ISBN 978-3-7099-7859-7
112 Seiten, Paperback
Erscheinungsdatum: 07.07.2016
Artikelnummer: 7859

Von einem, der auszog, um das Abenteuer zu suchen - und den argentinischen Tango und die Liebe fand.

Fernweh, Heimweh, Tango - eine zauberhafte Geschichte
Lenas Großvater besteigt kurz nach dem Zweiten Weltkrieg ein Schiff nach Buenos Aires, um in ein neues Leben zu fahren. Er sehnt sich nach einer unversehrten Welt, die nicht zerstört und müde ist vom Krieg. Seinen Traum von einem Dasein als Gaucho muss er zwar aufgrund eines hartnäckigen Heuschnupfens aufgeben. Stattdessen findet er aber etwas anderes: den Argentinischen Tango. Und: die Liebe. Zwei Künste, in denen es für ihn viel zu lernen gibt. Als er zwei Jahre später in die Schweiz zu seiner Amelie zurückkehrt, die geduldig auf ihn gewartet hat, bringt er die Erinnerung an seine Zeit in der Fremde mit - und hütet sie wie einen Schatz. Erst nach seinem Tod lüftet seine Enkelin sein Geheimnis.

Schlichte Schönheit: eine meisterhafte Novelle
"Der Argentinier" gehört zu den beliebtesten und erfolgreichsten Büchern von Klaus Merz. Er zeichnet in dieser kleinen Novelle eine vielschichtige Biografie, gibt aus der Perspektive der Enkelin Einblicke in das Leben des Großvaters, skizziert ein Porträt der Nachkriegszeit in der Schweiz und erzählt eine bezaubernde Liebesgeschichte. Subtil, unaufgeregt und mit der ihm eigenen zarten Ironie und Leichtigkeit öffnet Klaus Merz Türen und zeigt, wie viel Zauber in dem liegt, was nur möglicherweise wahr wird - oder nur möglicherweise wahr geworden ist.

Klaus Merz - eine außerordentliche Stimme der Gegenwartsliteratur
Seit vielen Jahren gehört Klaus Merz zu den außerordentlichen und prägenden Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Seine zeitlose Prosa besticht ebenso wie seine Gedichte durch schlichte, klare Formulierungen, durch Vertrauen auf die leisen Töne und durch einen untrüglichen Blick für das Wesentliche. Mehrfach wurde er sowohl für sein lyrisches als auch für sein erzählerisches Werk ausgezeichnet, zuletzt mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis und dem Basler Lyrikpreis.



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"Dieses Buch verzaubert. Wer es noch nicht hat, sollte es kaufen. Und wer es schon hat, sollte es verschenken. Jeder, dem der Sinn nach einem kleinen Abenteuer steht, sollte es haben."
Leserstimme

"Eine wunderschöne Geschichte über Fernweh - und Heimweh, über die Sehnsucht nach dem Fremden und die Suche nach dem Vertrauten."
Leserstimme

"Man kann sie immer wieder lesen, diese zeitlos-kluge und fein-ironische Novelle. Ich ziehe meinen Hut vor Klaus Merz!"
Leserstimme
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Autor*in
Foto: © David Zehnder
Klaus Merz
Klaus Merz, geboren 1945 in Aarau, lebt in Unterkulm/Schweiz. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Hermann-Hesse-Literaturpreis 1997, Gottfried-Keller-Preis 2004, Aargauer Kulturpreis 2005, Werkpreis der schweizerischen Schillerstiftung 2005, Basler Lyrikpreis und Friedrich-Hölderlin-Preis (beide 2012), Rainer-Malkowski-Preis (2016) sowie zuletzt Christine-Lavant-Preis (2018) und Schweizer Grand Prix Literatur (2024). Bei Haymon: Am Fuß des Kamels. Geschichten & Zwischengeschichten (1994, bei HAYMONtb 2010), Kurze Durchsage. Gedichte & Prosa (1995), Jakob schläft. Eigentlich ein Roman (1997, 6. Auflage, HAYMONtb 2013), Kommen Sie mit mir ans Meer, Fräulein. Roman (1998), Garn. Prosa & Gedichte (2000), Adams Kostüm. Drei Erzählungen (2001), Das Turnier der Bleistiftritter. Achtzehn Begegnungen (2003), Löwen Löwen. Venezianische Spiegelungen (2004), LOS. Erzählung (2005, HAYMONtb 2012), Priskas Miniaturen. Erzählungen 1978–1988 (2005), Der gestillte Blick. Sehstücke (2007), Der Argentinier. Novelle (2009, HAYMONTB 2016), Aus dem Staub. Gedichte (2010), Unerwarteter Verlauf. Gedichte (2013), Helios Transport. Gedichte (2016), zusammen mit Nora Gomringer, Marco Gosse, Annette Hagemann und Ulrich Koch Flüsterndes Licht. Ein Kettengedicht (2017) und der Prosa- und Lyrikband firma. Seit Herbst 2011 erscheint bei Haymon die Werkausgabe Klaus Merz in mehreren Bänden. 2020 ist mit der Erzählung Im Schläfengebiet ein Sonderdruck in bibliophilem Gewand und mit einem Begleitwort von Beatrice von Matt erschienen. 2023 erweitert er seine Publikationen um Noch Licht im Haus.
Pressestimmen

“heftig zu empfehlen”
DIE ZEIT, Iris Radisch