Briefe

Gesammmelte Werke Bd.III

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ISBN 978-3-7099-7014-0
421 Seiten, kartoniert
Erscheinungsdatum: 03.05.2012
Artikelnummer: 7014

"unsaeglich liebe ich meine Kinder: oft endet der tag mit einer muedigkeit die etwas warmes hat wie ein ofen .. ich habe revolution gemacht .. ich einem kind vielleicht ein augenlied angehoben einen zipfel wahrheit gezeigt & das macht muede unsaeglich muede. nicht jeder tag geht so aus aber viele. wozu sollte ich mich loben? nicht noetig! Du weißt halbwegs wie ich unterrichte ..." bozen 150478


 


"immer auf achse auf tour gedichte verkaufen - versaufen. man wird wer nur daß ich in vier tag' um ein jahr aelter und doch nicht klueger bin. immer muede. meine augen netzt schlaf. troepfelweis sind die verse mein."

Autor*innen
Foto: © Hannelore Haller
Norbert C. Kaser
Norbert C. Kaser geboren am 19. April 1947 in Brixen, aufgewachsen in Bruneck (Südtirol). Ärmliche Verhältnisse und schwere Krankheit (Nierenleiden) in der Jugend. Besuch des Lyzeums, Scheitern bei der Matura 1966. Aushilfslehrer. Erste Gedichte. 1968/69 Frater im Kapuzinerkloster Bruneck. 1969 Ablegung der Matura, Universitätsstudium (Kunstgeschichte) in Wien. 1970 Ferialarbeit in Norwegen. 1971 Studienabbruch, Rückkehr nach Bruneck. Hilfslehrer in verschiedenen Orten. 1973 bis 1975 Bergschullehrer in Flaas. 1975 Spitalsaufenthalt in einer Nervenklinik in Verona. 1976 Eintritt in die Kommunistische Partei Italiens und Austritt aus der katholischen Kirche. 1977 Kuraufenthalt in Bad Berka (Deutschland). Norbert C. Kaser stirbt am 21. August 1978 in Bruneck an einem Lungenödem als Folge einer fortgeschrittenen Leberzirrhose. Ausführlich informiert die Biografie von Benedikt Sauer: https://www.haymonverlag.at/buecher/234/norbert-c-kaser/
Foto: © Thomas Böhm
Benedikt Sauer
Benedikt Sauer, geb. 1960 in Bozen, promovierter Literaturwissenschaftler, lebt als freischaffender Journalist und Buchautor in Innsbruck, seit 1991 Tirol- und Österreich-Korrespondent der RAI-Bozen, Kolumnist (sauerstoff) der Tiroler Tageszeitung. Beschäftigt sich seit vielen Jahren als Biograf und Herausgeber mit den Texten von norbert c. kaser. Lehraufträge für Medienanalyse und Radio-Journalismus an der Universität Innsbruck; Lehrredaktionen für Freirad, Freies Radio Innsbruck. Ein Dutzend Jahre bei Der Standard. Tiroler Medienpreis für Integration & Zivilcourage 2002. Zahlreiche Publikationen, u.a. Hofburg Innsbruck (2010), Villgraten. Eine Alpingeschichte (2011). Mehrere Aufsätze zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Als Übersetzer: Marino Niola, Totem und Ragù. Neapolitanische Spaziergänge (2000, mit Anton Holzer). Bei Haymon zuletzt: norbert c. kaser: prosa (Hg. mit Erika Wimmer, 1989), norbert c. kaser: briefe (Hg. 1992), norbert c. kaser. Eine Biografie (1997).