Neue Gedichte von Sabine Gruber: die Essenz des Abschieds in schlichter Poesie.
"Am Morgen erinnere ich das Stern
Bild deiner Leberflecken. Ich
Zeichne es auf meine Haut
Zwischen Narben und Falten
Wartet Venus vergeblich
Auf den Abend."
Die Kunst, den schwersten Augenblicken poetische Kraft zu entlocken
In ihrem neuen Gedichtband schreibt Sabine Gruber berührend und persönlich, dabei immer schlicht über Verlust, Abschied und Trauer: von der Sehnsucht und der Leere, die bleiben, aber auch von den eingebrannten Erinnerungen an das Schöne. Die Zeilen der mehrfach ausgezeichneten Schriftstellerin bestechen durch bewegende Unmittelbarkeit, sprachliche Präzision und Lakonie. Wie mühelos verwandelt sie ihre Eindrücke in Worte. Eine kurze, aber dichte und intensive Lektüre in bibliophiler Ausstattung.
Bildreiche und intime Gedichte von Sabine Gruber
Sabine Gruber gehört zu den wichtigsten Schriftstellerinnen ihrer Generation. In Romanen wie "Die Zumutung" (2003), "Stillbach oder Die Sehnsucht" (2011) oder "Daldossi oder Das Leben des Augenblicks" (2016) verhandelt sie stets brisante gesellschaftliche Fragen. Virtuos verbindet sie dabei raffinierte Erzählkunst mit höchst sensibler und dennoch unaufdringlicher Sprache.
"Sabine Gruber gehört zu den wichtigsten Talenten der österreichischen Autorengeneration nach Elfriede Jelinek und Marlene Streeruwitz."
Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Zuletzt erschienen in der bibliophilen Reihe bei Haymon:
Michael Köhlmeier: Drei Depeschen gegen den Krieg
Christoph W. Bauer: orange sind die äpfel blau
Serhij Zhadan: Laufen ohne anzuhalten
Nora Gomringer, Marco Grosse, Annette Hagemann, Ulrich Koch, Klaus Merz: Flüsterndes Licht
Xaver Bayer: Atlas
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