Alles ganz schlimm

Roman

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ISBN 978-3-7099-8256-3
ca. 360 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungsdatum: 04.09.2025
Artikelnummer: 8256
Auch als Ebook erhältlich

Die irrationale Konsistenz der Unzuverlässigkeit

Stehenbleiben, wenn die Welt rast
Endlich angekommen – oder? Susanne hat ihre Zwanziger überlebt, sich ein Leben aufgebaut, eigentlich läuft alles ganz gut. Doch irgendwie schleichen sich immer wieder Konflikte in ihre Freundschaften und Romanzen, entstehen Brüche und Intrigen, wird ihr Umfeld immer mehr zu einem Spielfeld, dessen Regeln sie nicht versteht. Das Gefühl der Leere lässt Raum für Erinnerungen, und Susanne beginnt, über ein lang vergessenes Kapitel ihrer jungen Erwachsenenjahre zu schreiben: ihre Zeit als Prostituierte. Der Text entwickelt ungeahnte Durchschlagskraft, als eine Freundin ihn stiehlt und als ihren veröffentlicht – und sich damit nicht nur ihre Gedanken, sondern auch ihr Trauma aneignet. Es folgen Gerüchte, Statements, Shitstorms, die Susanne schließlich zum Abbruch des Lebens bringen, das ihre innere Unruhe in Schach hielt. Bei ihrer Familie sucht sie Ruhe und Halt. Doch schleichend klopft die Befürchtung an, dass gerade hier der Ort liegt, der alles zum Zerspringen bringt …

Laut, schnell, leise – ein pulsierender Roman, der den exakten Ton trifft und: süchtig macht
„Alles ganz schlimm“ ist Drama, Schmerz, Humor und ein tiefer Blick in die Dynamiken und Zerwürfnisse unserer Zeit. Mitreißend und pointiert liefert Julia Pustet die Geschichte einer Frau, die sich mit der ganzen Welt konfrontiert – um am Ende nur wieder bei sich selbst anzukommen. Sie dehnt darin, manchmal sachte, manchmal unsanft, die Grenzen der Diskurse und Beziehungen, die wir führen, aus. Der Roman erzählt von Feminismus, Politisierung und Privilegien, von tiefgehenden Freundschaften und aufschürfenden Familienkonstellationen – ein kompromissloses Debüt zwischen Härte und Leichtigkeit!

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Pressestimmen

„,Alles ganz schlimm‘“ zu lesen ist wie ein wenig zu schnell über leere, regennasse Landstraßen zu fahren, dabei laut Musik zu hören und eine Zigarette nach der anderen zu rauchen, rasant und melancholisch zugleich (wie das Leben eben so ist).“
Ronya Othmann

„Julia Pustets verschlungener Milieu-Roman weiß eines schmerzlich genau: Kritik ist auch nur ein Test der Liebe. Und so findet sie auch im härtesten Sucker Punch der Verhältnisse, was in Deutschland schon immer fehlte, die zarte Freiheit linker Melancholie.“
Jonathan Guggenberger

„Nach diesem Buch kommt einem das eigene Leben gar nicht mehr so schlimm vor. Danke!“
Svea Mausolf