Maximilian I. - ein Kaiser als Tiroler im Herzen und Europäer im Geiste.
"Letzter Ritter", Renaissanceherrscher, Meister der Inszenierung
1459 kam der Habsburger Maximilian I. zur Welt - sein Wirken ist bis heute spürbar: Er legte den Grundstein für die weltweite Bedeutung des Hauses Habsburg, mit seiner Reichsreform markierte er zudem den Übergang zur frühen Neuzeit. Hineingeboren in eine Epoche voller Veränderungen, vereinte Maximilian I. die Vielfalt und Umbrüche seiner Zeit, liebäugelte mit dem Idealbild des mittelalterlichen Ritters, trug aber auch die Züge eines Renaissanceherrschers: Der hochgebildete Humanist trat als Förderer der Wissenschaften und Künste auf. Gleichzeitig war er ein Meister der Selbstinszenierung, dessen zahlreiche Kriege und illustres Hofleben ihn in die Schuldenwirtschaft trieben.
Ein Habsburger an der Schwelle zur Neuzeit: Leben und Wirken von Maximilian I.
Ein hochwertig ausgestatteter Bildband beleuchtet nun den Kaiser aus vier Blickpunkten. Profilierte ExpertInnen widmen sich Maximilian als Mensch und Herrscher zwischen den Epochen, als Tiroler Landesfürst, der ein enges Verhältnis zu diesem Land hatte und als "erster Bergsteiger" gilt, als Regent des Hauses Österreich, der aus einem zerstückelten Länderkomplex einen fast schon modern anmutenden Staat formte, als übernationalen Kaiser und Europäer. Zeitgenössische Bilder und Kunstwerke sowie zahlreiche Fotografien der wichtigsten Schauplätze von Maximilians Wirken illustrieren diesen kunstvoll gestalteten Band. Mit Beiträgen von Michael Forcher, Christoph Haidacher, Christian Lackner, Mark Mersiowsky und Ellen Widder.
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Maximilian Gedenkjahr des Landes Tirol:
www.maximilian2019.tirol