Barbara Hundegger, geboren 1963 in Hall in Tirol, lebt als freie Schriftstellerin in Innsbruck. Mehrere Jahre Studium der Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft in Innsbruck und Wien; langjähriges Engagement in der Autonomen Frauenbewegung; berufliche Tätigkeit als Korrektorin, Lektorin und Redakteurin; Lektorin am Institut für Sprachkunst/Universität für Angewandte Kunst/Wien. Mehrfach ausgezeichnet, u.a. Reinhard-Priessnitz-Preis (1999), Christine-Lavant-Lyrikpreis (2003), Outstanding Artist Award für Literatur (2011), Anton-Wildgans-Preis (2014) und Tiroler Landespreis für Kunst (2020). Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt die Gedichtbände „rom sehen und” (2006), „schreibennichtschreiben” (2009) und „wie ein mensch der umdreht geht. dantes läuterungen reloaded” (2014) und „[anich.atmosphären.atlas]“ (2019), der von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung zu den zehn besten deutschsprachigen Lyrikbänden 2020 gewählt wurde. Im Mai 2023 erscheint „[in jeder zelle des körpers wohnt ein gedächtnis]“ – Barbara Hundeggers neuester Lyrikband. Hundeggers Wort-Kunst: virtuos, gesellschaftspolitisch, aktuell.