Doppelblick

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ISBN 978-3-85218-556-9
192 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungsdatum: 28.02.2008
Artikelnummer: 556
Auch als Ebook erhältlich

Es ist Frühling. Daniel Käfer macht in Hamburg Karriere und er steht in Graz am Grab seines Bruders: zu viel Disziplin, zu viel Anspannung, zu viel Ärger in all den Jahren ... Wie hoch darf der Preis für beruflichen Erfolg sein?
Käfer ist schon dazu entschlossen, den nächsten Karriereschritt nicht zu tun, und – noch wichtiger – seine gemeinsame Zukunft mit Sabine zu festigen, als ihn ein Auftrag seines Konzerns ins Salzkammergut führt. Diesmal kommt er nicht mit leeren Händen:
Käfer soll ein geeignetes Haus finden für ein Seminarzentrum seines Medienunternehmens und darf dabei kräftig investieren. Das bedeutet wirtschaftliche Belebung, neue Arbeitsplätze.
Die Ausseer teilen Käfers Begeisterung für sein neues Projekt nur bedingt, hat sich doch Ähnliches erst vor kurzem als Luftblase erwiesen. Bald darauf stößt er aber im kaisergelben Bad Ischl auf großes Interesse. Mit dem ehemaligen Gasthof Doppelblick entdeckt Käfer überdies ein faszinierendes Bauwerk, das seinen Plänen in idealer Weise entspricht. Doch der Eigentümer, nobel verarmt, verschroben, dem schönen Verfall hingegeben und der Poesie des Untergangs, möchte um keinen Preis verkaufen.
Und aus der Freude am Wiedersehen mit Sabine wird sehr rasch ratlose Verwirrung ...
Dieser vierte und abschließende Daniel-Käfer-Roman bringt die Wiederbegegnung mit den von den Lesern längst liebgewonnenen Menschen des Ausseerlandes und verbindet Daniel Käfers Weg mit dem nostalgisch verklärten Glanz des ehemaligen Kaiserstädtchens Bad Ischl.

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Autor*in
Foto: © János Kalmár
Alfred Komarek
Alfred Komarek, geboren 1945 in Bad Aussee, lebt als freier Schriftsteller in Wien, schreibt u.a. Reisereportagen, Essays und Erzählungen sowie für Hörfunk und TV (ORF, BR, HR). Zahlreiche Bücher, darunter mehrere Landschaftsbände, u.a. über das Salzkammergut, das Ausseerland, das Weinviertel, das Ötztal, die Lagune von Venedig. Kinderbücher und vier inzwischen verfilmte Kriminalromane um Inspektor Simon Polt. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Glauser-Preis für den besten Krimi 1998 und Romy für das beste Drehbuch 2002 für "Polt muß weinen". Bei Haymon zuletzt erschienen: die Daniel-Käfer-Romane "Die Villen der Frau Hürsch". Roman (2004), "Die Schattenuhr". Roman (2005), "Narrenwinter". Roman (2006), "Spätlese". Texte aus vier Jahrzehnten (2007), "Doppelblick". Roman (2008), "Polt." Kriminalroman (2009, ausgezeichnet mit dem Goldenen Buch für über 25.000 verkaufte Exemplare, HAYMONtb 2021), "Zwölf mal Polt" (2011), "Polt - Die Klassiker in einem Band" (2012), die Bände "Semmering" und "Wachau" in seiner Reihe "Österreich von innen" (2012), bei Haymon Taschenbuch neu aufgelegt "Blumen für Polt", "Himmel, Polt und Hölle", "Zwölf mal Polt" (alle 2013) und "Polt muß weinen" (2015), "Alt, aber Polt" im Hardcover (2015, HAYMONtb 2017) sowie alle vier Daniel-Käfer-Romane: "Die Villen der Frau Hürsch" (2014), "Die Schattenuhr" (2017), "Narrenwinter" (2018) und "Doppelblick" (2020). 2019 erschien Komareks Buch "Alfred", 2020 sein schrullig-schönes Weihnachtsbuch: "Alfred Komareks Weihnachtsgeschichten". Mit Illustrationen von Eva Kellner. 2021 erschien "Polt." als Taschenbuch. Alfred Komarek verstarb im Jänner 2024.
Pressestimmen

“… im Stil eines Großmeisters.”
NEWS, Susanne Zobl

Damit bietet auch der neue Komarek-Roman alles, was sich seine Stammleser wünschen: Ein von Lokalkolorit strotzender Streifzug durchs Salzkammergut auf den Spuren des sympathischen Eigenbrötlers Daniel Käfer.
Ö1, Rainer Elstner

Auch dieser vierte Käfer-Roman bezieht seine besondere Qualität wieder aus seinen Charakteren, wobei Alfred Komarek seine genaue Kenntnis des Salzkammerguts und seiner Orginale mit ihrem unverwüstlichen, manchmal verbohrten und mitunter hinterfotzigem Charme in die Waagschale werfen kann.
Neues Volksblatt

Alle Fermente des Tourismus-, Heimat- und Groschenromans werden so geschickt aneinandergereiht, dass man aus dem Stauen nicht mehr herauskommt.
Tiroler Gegenwartsliteratur

“Alfred Komareks poetische Sprache eignet sich perfekt für diese Liebesgeschichte, bei der die Liebe gleichwertig einer Frau und einem Landstrich und besonders dessen Gebäude gilt.”
Buchkritik.at, Ohswald Alfred

“Pflichtlektüre für Komarek-Fans und alle, die sich gern auf eine besondere Begegnung mit dem Flair des Salzkammerguts einlassen möchten.”
biblio.at, Sabine Krutter