Der Kulturphilosoph Theodor Haecker schrieb die `Tag- und Nachtbücher`, als ihm die nationalsozialistische Herrschaft Veröffentlichungen unmöglich machte. Die Aufzeichnungen Theodor Haeckers während der letzten sechs Jahre seines Lebens sind Aphorismen, kulturkritische Bemerkungen, philosophisch-religiöse Reflektion, Gedanken, Meditationen, Gebete sowie Notizen und Satiren über eine Welt, in der ´unter den Augen Gottes das Böse die Macht hat.`
Die Tag- und Nachtbücher Haeckers werden hier erstmals vollständig publiziert, also mit jenen Passagen, die aus Rücksichten, die die unmittelbare Nachkriegszeit gebot, in der Erstausgabe gestrichen wurden.