Übermalungen. Überspitzungen

Van-Gogh-Variationen

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ISBN 978-3-85218-491-3
128 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungsdatum: 20.09.2005
Artikelnummer: 491

Ausgangspunkt für dieses Buch war eine Serie von 49 Van-Gogh-Retouchen, -Übermalungen, -Bildveränderungen des Schweizer Malers Urs Amann. Durch kleine, manchmal auf den ersten Blick kaum wahrnehmbare, gelegentlich auch größere Eingriffe mit Feder, Stift und Pinsel gewinnt er den bekannten und weniger bekannten Vorlagen des tragischen Genies, dessen Gemälde zu seinen Lebzeiten unverkäuflich waren und heute zu Höchstpreisen gehandelt werden, neue, mal witzig-skurrile, mal traurig-melancholische, manchmal verstörende, meist feinsinnige, poetische Bildaussagen ab.
Sein Bruder, der Schriftsteller Jürg Amann, hat 2100 Briefseiten Vincent van Goghs an seinen Bruder Theo zu einem Text verdichtet, der alle Lebensthemen und -stationen berührt und der mit seiner Innenperspektive gleichzeitig Van-Gogh-Selbstportrait und -Portrait ist und als Summe und Quintessenz der Künstlerexistenz überhaupt gelesen werden kann.
Auf diese Weise sind diese Van-Gogh-Variationen in Bild und Text von Urs und Jürg Amann ein Bruderbuch in doppeltem Sinn, als das Buch zweier Brüder und das Buch über zwei Brüder.



 

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Autor*innen
Foto: © Marianne Fleitmann
Jürg Amann
Jürg Amann, geboren 1947 in Winterthur/Schweiz, lebte bis zu seinem Tod im Jahr 2013 in Zürich. Studium der Germanistik in Zürich und Berlin, Literaturkritiker und Dramaturg, seit 1976 freier Schriftsteller. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Ingeborg-Bachmann-Preis (1982), Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis. Bei Haymon: „Zwei oder drei Dinge“. Novelle (1993), „Über die Jahre“. Roman (1994), „Und über die Liebe wäre wieder zu sprechen“. Gedichte (1994), „Schöne Aussicht“. Prosastücke (1997), „Kafka“. Wort-Bild-Essay (2000), „Am Ufer des Flusses“. Erzählung (2001), „Mutter töten“. Prosa (2003), „Übermalungen. Überspitzungen“. Van-Gogh-Variationen (zus. mit Urs Amann, 2005), „Zimmer zum Hof“. Erzählungen (2006), „Nichtsangst“. Fragmente auf Tod und Leben (2008) und „Die Reise zum Horizont“. Novelle (2010). Zuletzt erschienen: „Wohin denn wir“. Roman (2012), „Lebenslang Vogelzug“. Gedichte (2014) und „Der Tod stirbt“. Die Stücke (2018), das dramatische Gesamtwerk des Autors. Zum 10. Todestag des Autors erscheinen im April 2023 dessen Tagebuchaufzeichnungen „Die gezählten Tage“ bei Haymon.
Foto: © Haymon Verlag
Urs Amann
Urs Amann, geboren 1951 in Winterthur/Schweiz, lebt in Ascona, Italien. Graphische Ausbildung, seit 1974 freischaffender Künstler, Ausstellungen im In- und Ausland. Gestaltung von Schallplattenhüllen, Buchumschlägen und Buchillustrationen. Zuletzt erschienen: „Wind und Weh“ (zusammen mit Jürg Amann, 2005), Übermalungen. Überspitzungen. Van-Gogh-Variationen (zusammen mit Jürg Amann,2005).