Klaus Merz. Werkausgabe in neun Bänden

Herausgegeben von Markus Bundi, mit Umschlagvignetten von Heinz Egger

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ISBN 978-3-7099-8271-6
ca. 3200 Seiten
Erscheinungsdatum: 04.09.2025
Artikelnummer: 8271

Die Kunst des Wesentlichen: das literarische Gesamtwerk von Klaus Merz

Klaus Merz - eine herausragende Stimme der Gegenwartsliteratur
Seit vielen Jahren gehört Klaus Merz zu den außerordentlichen und prägenden Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Seine zeitlose Prosa besticht ebenso wie seine präzise gearbeiteten Gedichte durch schlichte, klare Formulierungen, durch Vertrauen auf die leisen, eindringlichen Töne und durch einen untrüglichen Blick für das Wesentliche. Mehrfach wurde er sowohl für sein lyrisches als auch für sein erzählerisches Werk ausgezeichnet, zuletzt mit dem Schweizer Grand Prix Literatur 2024 für sein Gesamtwerk.


Neun Bände im bibliophilen Holzschuber
Die neunbändige Werkausgabe macht das literarische Schaffen von Klaus Merz versammelt zugänglich. Neben seinen bekanntesten Texten wie „Jakob schläft" oder „Der Argentinier" ermöglicht diese Werkausgabe auch die Begegnung mit zahlreichen Fundstücken und bisher unveröffentlichten Texten. Die neun Bände erlauben es, Entwicklungslinien im Werk von Klaus Merz nachzuzeichnen und die Grundprinzipien seiner Poetik zu erkennen, die von Anfang an erstaunlich deutlich angelegt sind.



„Innenschau und sprachliche Verdichtung prägen das Werk von Klaus Merz. Mit dem Aargauer Autor wird eine eher leise, jedoch umso eindringlichere und gewichtige Stimme ausgezeichnet, die einen Echoraum weit über die Schweizer Grenzen hinaus findet."
Schweizer Grand Prix Literatur 2024


Die Werkausgabe von Klaus Merz
Die Lamellen stehen offen. Frühe Lyrik 1963-1991
In der Dunkelkammer. Frühe Prosa 1971-1982
Fährdienst. Prosa 1983-1995
Der Mann mit der Tür oder Vom Nutzen des Unnützen. Feuilletons
Das Gedächtnis der Bilder. Texte zu Malerei und Fotografie
Brandmale des Glücks. Prosa 1996-2014
Außer Rufweite. Lyrik 1992-2013
Von Weitem umzingelt. Prosa und Gedichte 2016–2023, Feuilletons 2012–2024
Dichtung und Belichtung. Materialienband zum Werk von Klaus Merz

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Autor*innen
© Haymon Verlag / Fotowerk Aichner
Klaus Merz
Klaus Merz, geboren 1945 in Aarau, lebt in Unterkulm/Schweiz. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Hermann-Hesse-Literaturpreis 1997, Gottfried-Keller-Preis 2004, Aargauer Kulturpreis 2005, Werkpreis der schweizerischen Schillerstiftung 2005, Basler Lyrikpreis und Friedrich-Hölderlin-Preis (beide 2012), Rainer-Malkowski-Preis (2016) sowie zuletzt Christine-Lavant-Preis (2018) und Schweizer Grand Prix Literatur (2024). Bei Haymon: Am Fuß des Kamels. Geschichten & Zwischengeschichten (1994, bei HAYMONtb 2010), Kurze Durchsage. Gedichte & Prosa (1995), Jakob schläft. Eigentlich ein Roman (1997, 6. Auflage, HAYMONtb 2013), Kommen Sie mit mir ans Meer, Fräulein. Roman (1998), Garn. Prosa & Gedichte (2000), Adams Kostüm. Drei Erzählungen (2001), Das Turnier der Bleistiftritter. Achtzehn Begegnungen (2003), Löwen Löwen. Venezianische Spiegelungen (2004), LOS. Erzählung (2005, HAYMONtb 2012), Priskas Miniaturen. Erzählungen 1978–1988 (2005), Der gestillte Blick. Sehstücke (2007), Der Argentinier. Novelle (2009, HAYMONTB 2016), Aus dem Staub. Gedichte (2010), Unerwarteter Verlauf. Gedichte (2013), Helios Transport. Gedichte (2016), zusammen mit Nora Gomringer, Marco Gosse, Annette Hagemann und Ulrich Koch Flüsterndes Licht. Ein Kettengedicht (2017) und der Prosa- und Lyrikband firma. Seit Herbst 2011 erscheint bei Haymon die Werkausgabe Klaus Merz in mehreren Bänden. 2020 ist mit der Erzählung Im Schläfengebiet ein Sonderdruck in bibliophilem Gewand und mit einem Begleitwort von Beatrice von Matt erschienen. 2023 erweiterte er seine Publikationen um Noch Licht im Haus. Gedichte & Kurze Geschichten.
© Christian Doppler
Markus Bundi
Markus Bundi, geboren 1969, lebt in Neuenhof/Schweiz. Kulturredakteur bei einer Schweizer Tageszeitung, unterrichtet an der Alten Kantonsschule Aarau. Tätig als Autor (zuletzt: „Mann ohne Pflichten". Roman, 2015), Essayist (zuletzt bei Haymon: „Vom Verschwinden des Erzählers. Ein Essay zum Werk von Alois Hotschnig" und „Des Möglichen gewärtig. Ein Essay zum Werk von Klaus Merz", beide 2015) und Herausgeber. 2018 veröffentlichte er sein Essay zur Ästhetik in Franz Tumlers Spätwerk „Wirklichkeit im Nachsitzen". Seit 2011 erscheint unter Bundis Herausgeberschaft die Klaus-Merz-Werkausgabe im Haymon Verlag.