Mumien morden mittwochs nie

Eine ziemlich verfluchte Krimödie

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ISBN 978-3-7099-8240-2
ca. 220 Seiten, Klappenbroschüre
Erscheinungsdatum: 04.09.2025
Artikelnummer: 8240
Auch als Ebook erhältlich

Wir wissen, wie gefährlich es nachts im Museum ist. Jetzt lernen wir, wie gefährlich es auch tagsüber sein kann ...

Escape Game im Museum?
Man könnte fast denken, man wäre mitten in einem – allerdings ohne der üblichen sechzigminütigen Zeitbegrenzung –, als während der Pressekonferenz zu einer aufsehenerregenden Ausstellungseröffnung mit Artefakten aus dem Alten Ägypten ein Museumsmitarbeiter nach dem anderen spektakulär zu Tode kommt. Es stellt sich die Frage: Gibt es eine logische Erklärung für die Ereignisse, oder ist etwas weitaus Unheimlicheres im Gange? Geht etwa eine Mumie im Blutrausch um? Kann man seinen eigenen Sinnen eigentlich noch trauen?


Morden Mumien besser?
So hat sich die junge Dr. Apollonia Obermoser (für ihre Freunde: Polly) das jedenfalls nicht vorgestellt, als sie endlich ihren Fund von Artefakten aus der siebten Dynastie rund um den Pharao Teti III präsentieren kann. Am nervigsten findet sie allerdings, dass die Tochter der millionenschweren Museumseignerin, Daphne Gamser, der festen Überzeugung ist, dass eine Mumie für die Morde verantwortlich ist. Polly, die das – zurecht – äußerst lächerlich findet, macht sich auf die Suche nach „echten“ Spuren. Viel anderes bleibt ihr auch nicht übrig, denn durch einen Hackerangriff befindet sich das Museum plötzlich im Lockdown-Modus und jeglicher Kontakt zur Außenwelt ist unterbunden – also muss Frau, mal wieder, selber ran. Und dass hier irgendetwas Böses – menschlich oder nicht – sein Unwesen treibt, zeigt sich mit jeder Minute deutlicher …
Dass ausgerechnet Daphne zu ihrer stärksten Verbündeten wird und doch nicht so oberflächlich ist, wie sie tut, hätte Polly niemals gedacht. Auch nicht, dass sie ihre Sinneswahrnehmung so im Stich lässt und eventuell doch eine Mumie mit Killeraxt durchs Museum wütet.


Kuratorin der Krimödien
Tatjana Kruse wirbelt den Staub des Alten Ägyptens auf! Dabei lässt sie kein Artefakt äh, keine*n der Museums-Angestellten an Ort und Stelle – eine hinreißende Mischung aus schaurig-rasanter Mörder*innenjagd und Kicher-Comedy! Das Leben ist zu kurz, um ernstgenommen zu werden, findet Kruse, daher fügt sie dem Cocktail aus Krimi und Komödie diesmal eine große Brise Horror hinzu und schüttelt alles tüchtig durch.
„Mumien morden mittwochs nie“ ist ein Museumsbesuch der Extraklasse, eine mörderisch spannende Führung durch die neue ägyptische Sammlung ist im Ticketpreis inbegriffen!  Aber Achtung, Tatjana Kruse leitet dich auch zu phantasmagorischen Tatorten und trainiert ganz nebenbei deine Lachmuskeln.

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Autor*in
Foto: © Jürgen Weller
Tatjana Kruse
Tatjana Kruse, geboren 1960 in Schwäbisch Hall, schreibt seit 1996 Krimi-Kurzgeschichten und seit 2000 Kriminalromane. Sie gehört zu den beliebtesten Krimiautorinnen im deutschsprachigen Raum, besonders mit ihren Krimis rund um den stickenden schwäbischen Ex-Kommissar Seifferheld und die schillernde Operndiva Pauline Miller. Zahlreiche Veröffentlichungen, die auch in Fremdsprachen übersetzt wurden. Mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Marlowe-Preis (1996) und dem Nordfälle-Preis (2005), Nominierungen für den Agatha-Christie-Preis und den deutschen Frauenkrimipreis. Bei HAYMONtb erschien 2014 „Grabt Opa aus! Ein rabenschwarzer Alpenkrimi“, 2015 „Bei Zugabe Mord. Eine Diva ermittelt im Salzburger Festspielhaus“, „Glitzer, Glamour, Wasserleiche. Ein rabenschwarzer Pauline-Miller-Krimi“ (2016) und „Schampus, Küsschen, Räuberjagd. Ein rabenschwarzer Pauline-Miller-Krimi“ (2017). 2019 versüßte Tatjana Kruse uns die vermeintlich besinnliche Zeit: „Tannenduft mit Todesfolge“ ist ein Band mit kriminell-komischen Weihnachtsgeschichten. 2021 erschien der 8. Band der Seifferheld-Reihe „Der Club der toten Sticker“. In „Es gibt ein Sterben nach dem Tod“ (2022) stellt sie eine krimödische Verbindung zwischen Büro und Jenseits her. 2023 ermittelt wieder Siggi Seifferheld, diesmal in seinem wohl schlüpfrigsten Fall „Strippen statt sticken!“. In „Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande“ (2024) entführt Tatjana Kruse nach Venedig. Dort entwickelt sich eine Auszeit wegen Liebeskummer in ein kriminelles Abenteuer. 2025 hat sie es wieder getan – und diesmal hat die Meisterin des Slapstick im Krimi-Genre mit „Mumien morden mittwochs nie“ dem Kind der Liebe aus Krimi und Komödie noch eine Brise Horror hinzugefügt.