„Die Quellen für Anton Christians Schaffen sind das Rätselhafte, die poetische Vision, die archaische Urwelt. Die Vorratskammer seiner Inspiration wird gespeist von Mythen, Märchen, literarischen Werken, der Auseinandersetzung mit Natur, existenziellen Grundfragen des Menschen und aktuellen Ereignissen. Er gräbt nach Verborgenem. In der Tat sind seine Werke voller Geheimnisse. Sie suchen eine Verankerung im Betrachter. Vielleicht eine „innere Vision", wie sie die Romantiker genannt haben, die sich bei ihm als Resultat der Konfrontation mit der Umwelt und sich selbst immer wieder manifestiert. Er nähert sich einer Kunstposition, die Daseins- und Bewusstseinsebenen zum Thema hat. Er dringt über Aufschlüsselungen und Metaphern in diese Grenzbereiche ein. Die Unmittelbare Verständlichkeit wird dabei nicht angestrebt. Der oftmals vielschichtige Symbolcharakter, ebenso wie die Titel lassen den Betrachter assoziativ teilhaben."
Komm.-Rat Dr. Fritz Hakl