Jürg Amann, geboren 1947 in Winterthur/Schweiz, lebte bis zu seinem Tod im Jahr 2013 in Zürich. Studium der Germanistik in Zürich und Berlin, Literaturkritiker und Dramaturg, seit 1976 freier Schriftsteller. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Ingeborg-Bachmann-Preis (1982), Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis. Bei Haymon: „Zwei oder drei Dinge“. Novelle (1993), „Über die Jahre“. Roman (1994), „Und über die Liebe wäre wieder zu sprechen“. Gedichte (1994), „Schöne Aussicht“. Prosastücke (1997), „Kafka“. Wort-Bild-Essay (2000), „Am Ufer des Flusses“. Erzählung (2001), „Mutter töten“. Prosa (2003), „Übermalungen. Überspitzungen“. Van-Gogh-Variationen (zus. mit Urs Amann, 2005), „Zimmer zum Hof“. Erzählungen (2006), „Nichtsangst“. Fragmente auf Tod und Leben (2008) und „Die Reise zum Horizont“. Novelle (2010). Zuletzt erschienen: „Wohin denn wir“. Roman (2012), „Lebenslang Vogelzug“. Gedichte (2014) und „Der Tod stirbt“. Die Stücke (2018), das dramatische Gesamtwerk des Autors. Zum 10. Todestag des Autors erscheinen im April 2023 dessen Tagebuchaufzeichnungen „Die gezählten Tage“ bei Haymon.